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Bob Dylan, die Küchenschabe und ich

14. Oktober 2016

Lesezeit: ca. 4 Minuten

Bob Dylan bedeutet mir sehr viel. Ich gehöre nicht zu sein­er Gen­er­a­tion. Und ich hat­te noch nicht mal beson­ders 68er-mäßig bewegte Eltern. Aber sie woll­ten defin­i­tiv weg von der Beength­eit und dem Mief ihrer eige­nen Jugend und waren zum Glück sehr aufgeschlossen für die Musik ihrer Zeit. Sie hörten Sachen wie Otis Red­ding, Step­pen­wolf, Canned Heat, Iron But­ter­fly — oder eben Bob Dylan. So kommt es, dass er mir sehr viel bedeutet.

So viel, dass es mich beina­he kränkt, wenn manche mein­er guten Fre­unde sich jet­zt wei­dlich darüber lustig machen, dass er den Lit­er­aturnobel­preis (endlich) erhal­ten hat. Pfffft! Ich finde diese Wahl genau wie der New York­er „unam­bigu­ous­ly won­der­ful“! Irgend­wo habe ich heute im Radio gehört: „Nach all den hässlichen Tönen der jüng­sten Zeit aus den USA wurde jet­zt eine ihrer bedeu­tend­sten Stim­men geehrt“. Nailed it!

Dass das ganze Trara Mr. Dylan ohne­hin mal wieder egal zu sein scheint (no no no, it aint me babe), finde ich wiederum großar­tig.

meike-ganz-klein
Bob Dylans Album “Blonde on Blonde” erschien kurz nach mein­er Geburt 1966. Kann das ein Zufall sein? 😉

Einige von Bob Dylans weg­weisenden Plat­ten, die seinen Ruhm begrün­det haben, standen bei uns zuhause im Regal (in schauder­haften Stof­fal­ben, die mein Vater heute noch hat): High­way 61 Revis­it­ed (wie gerne würde ich diesen High­way ein­mal von Nor­den bis Süden bereisen!), Blonde on Blonde (im Jahr mein­er Geburt erschienen) oder The times they are a changing.

Boby Dylan singt, ich lümmele auf dem Sofa und kaue auf den Songtexten rum

So haben mein Brud­er und ich diese Musik qua­si mit der Mut­ter­milch aufge­so­gen. Ich kan­nte jeden Knackser auf den Dylan Plat­ten. Beson­ders mochte ich den Titel „I want you“. Worum es dabei genau ging, wusste ich zwar nicht. Aber es musste irgend­was mit Liebe und Sehn­sucht sein. 😉 Dass ich später so schnell und gute Englisch lernte, habe ich sich­er auch Bob Dylan zu ver­danken. Denn ich wollte immer ver­ste­hen, was er sang. Stun­den­lang lag ich auf dem Sofa und dachte darüber nach, was seine Texte wohl bedeuteten:

Nobody feels any pain
Tonight as I stand inside the rain
Ev’ry­body knows
That Baby’s got new clothes
But late­ly I see her rib­bons and her bows
Have fall­en from her curls
She takes just like a woman, yes, she does
She makes love just like a woman, yes, she does
And she aches just like a woman
But she breaks just like a lit­tle girl

Dabei war ich allerd­ings nicht in Bob Dylan ver­liebt, was Pat­ti Smith in diesem Inter­view unumwun­den zugibt.

Einige sein­er Alben hat­ten meine Eltern übri­gens direkt aus den USA mit­ge­bracht: 1967, als ich ein ganz kleines Baby war, lebte ich näm­lich mit ihnen ein Jahr in Pen­sa Cola, Flori­da. Abge­se­hen von der Tat­sache, dass ich dort den Fam­i­lienchroniken zufolge beim Chillen mit Genuss eine riesige Küchen­sch­abe (Cock­roach) krachend ver­speist habe, erschien in diesem Jahr unter anderem der Song „All along the Watchtower“:

Natür­lich hat­ten wir auch die Sin­gle von Jimi Hen­drix zuhause, die tausend Mal berühmter wurde als die Ver­sion von Dylan, der den Song geschrieben hatte.

hendrix

 

 

 

 

 

 

 

Dann kamen andere Zeit­en, andere Musik. Aber Bob Dylan war irgend­wie immer wieder dabei. Ich habe ihn über die Zeit mehrfach auf der Bühne gese­hen. Zulet­zt vor ein paar Jahren in München. Da hat „his Bob­ness” seine Musik wirk­lich so bis zu Unken­ntlichkeit „ver­schrad­delt” und so sehr genuschelt, dass es kurz schw­er fiel, ihm treu zu bleiben. Aber genau das will er ja.

Dichter, Musiker und sogar Maler

Sog­ar einige Bilder habe ich von Bob Dylan. Denn er ist nicht nur ein Poet und ein Musik­er — son­dern sog­ar ein ganz pass­abler Maler. Diese BBC Doku von 1986 zeigt (ab ca. Min. 50), wie Bob konzen­tri­ert vor sich hin zeich­net, während der Reporter verzweifelt ver­sucht, etwas Welt­be­we­gen­des aus ihm her­auszu­quetschen. Zum Beispiel, ob durch Dylan nicht etwas Größeres spreche, so wie es auch bei Schu­bert gewe­sen sei. 😉

Als er gefragt wird, ob er ein Dichter sei, beze­ich­net sich der beträchtlich zuge­dröh­nte Bob Dylan zu Beginn dieser Pressekon­ferenz im Jahr vor mein­er Geburt als „Song and Dance Man”. Da hat­te das Katz und Maus Spiel mit seinen Fans und Kri­tik­ern längst begonnen.

Ach ja, wegen Lit­er­aturnobel­preis und so: Lit­er­aturkri­tis­che Abhand­lun­gen über Bob Dylans Texte gibt es zur Genüge — einige inter­es­sante Quellen find­en sich beispiel­sweise in dieser Foto­ga­lerie der SZ.

Weil Musik und Texte bei Bob Dylan untrennbar miteinan­der ver­bun­den sind und durch ihn eben doch die musikalis­che Geschichte und die kollek­tiv­en Leg­en­den und Sto­rys der USA sprechen, möchte ich euch unbe­d­ingt noch die Theme Time Radio Hour mit Bob Dylan empfehlen. Wer sich die Musik anhört, die er als ein wirk­lich wun­der­bar­er Mod­er­a­tor emp­fiehlt, ver­ste­ht, in welch­er großen Tra­di­tion er steht.

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