Na, Smartphone mal wieder verschwunden? Unauffindbar? Für immer? Gebt es doch zu, dass dieser Horror auch zu eurem täglichen Stress gehört!
Bei mir war’s erst gestern wieder so weit: Morgens aus dem Haus gestürzt, zur Ubahn gefahren und daselbst erfolgte der routinierte Griff nach dem Smartphone im Rucksack. Weg!? Eisiges Rieseln über den Rücken! Hatte ich doch erst beim Frühstück noch draufgeguckt. Im letzten Moment wieder rausgesprungen aus der Ubahn, den ganzen Rucksack durchgekramt: Nix!
Kurzes Überlegen: Heute ohne Smartphone? Geht gar nicht! (merke: hier hab ich den großen Fehler gemacht!) Ich entnervt durch den Morgenverkehr zurück nach Hause, alles durchgesucht — nichts! Das Smartphone vom Festnetz aus angerufen: Kein Ton zu hören.
Tell me why I dont like mondays!
Böses abtrünniges Smartphone!
Was hilft in so einer Situation? Ja klar, kühle Überlegung (danke für den Hinweis!). Oder andere via Festnetz anrufen und den Kummer “sharen”. Gesagt getan ;). Mein armer Mann musste also dran glauben. Nach einigem Hin und Her und Haare raufen und Fluchen schlug er fernmündlich vor: Such doch deinen Rucksack nochmal durch. Ich: hab ich alles schon 10 mal gemacht! Er: Mach’s nochmal!
Und siehe da, nach kaum einer Stunde Rumsuchen und Nerv fand sich das böse, abtrünnige Smartphone zwischen den Seiten eines dämlichen Spiralblocks — im Rucksack latürnich. Aaaaarghhh!
Das bleibt aber unter uns — ist ja peinlich sowas! Mal ehrlich: Mir ist gestern mal wieder schlagartig klar geworden, wie abhängig ich mich von meinem Smartphone fühle (nicht “bin”!). Ich hätte ja auch einfach losfahren können, irgendwann im Laufe des Tages wäre mir das Teil dann schon entgegengepurzelt. Oder eben auch nicht.
Hätte, hätte, Fahrradkette!
So — und jetzt seid ihr dran. Was war euer schlimmster Smartphone-ist-weg-und-nichts-geht-mehr-Moment. Und wie seid ihr da wieder rausgekommen? Oder seid ihr solche Checker, dass euch sowas nie passieren kann. Dann verratet uns anderen Deppen wenigstens eure Tricks dazu: Macht mit bei meiner Blogparade “Hilfäää — mein Smartphone ist weg”. Einfach auf diesen Beitrag verlinken oder auch kommentieren, das ihr dazu was geschrieben habt.
Danke 🙂
JWD says
Als Android Benutzer bin ich gewohnt, zwischen Handy, Tablet und Chromebook zu wechseln. Sollte ein Gerät defekt oder liegen-gelassen sein, bin ich sehr entspannt. Ich chiffriere ohnehin die verbleibenden lokalen Inhalte und nutze standardmäßig die 2‑Schritt-Identifikation im Rahmen unser Google Business Apps. Da ich vom Industrie4.0‑Design weiss, dass selbst unsere ERP-App Parameter und Berechtigungen auf der Mittleren Datentechnik und nicht auf dem Endgerät speichert = Entspannung.
(https://play.google.com/store/apps/details?id=de.emmet.fia)
Findet sich ein Gerät selbst mit der Google Lokalisierung nicht, wird es zentral und umgehend remote gelöscht. Im Laden ein Neugerät (zum Schüttgut-Preis) gekauft, bevölkert es sich selbst — WLAN Flat kurzzeitig vorausgesetzt oder intermediär mit dem Chromebook weitergearbeitet.
Nachdenkenswert finde ich Deine Gedanken beim Thema AAL, dem altersgerechten Wohnen mit kompletter Haussteuerung über Handyprofil. Ohne Smart Device, Breitband und Datenwolke geht nichts mehr: in Haus und Auto. Demnächst muss also nicht nur Mobilgerät, sondern auch Infrastruktur stabil vorhanden sein. Zum Themenfeld arbeiten wir mit dem Human Interface Institut an der RWTH, Aachen zusammen. Denn: Technik allein reicht nicht mehr…
Gern zum Gedankenaustausch während der #rp14, würde mich freuen! Jan
Jasmin Collet says
Liebe Meike,
ich das so gut nachvollziehen. Letztes Jahr hatte ich ein ähnliches Erlebnis mit meinem Handy. Und weil ich heute darüber schmunzeln kann, habe ich dazu nun einen Blogpost verfasst.
http://mienchen-mienchen.blogspot.de/2014/04/hallo-meine-name-ist-oder-wie-ich-meine.html
GLG, Jasmin