Bei uns ist morgen wieder mal Sperrmüll. Und der wird noch ganz wie anno dunnemals abgeholt (was war das früher für ein Happening in dem Ort, wo ich aufgewachsen bin!). Am Vorabend regen sich dann viele Nachbarn auf, dass “die Ungarn und Rumänen” immer alles durchwühlen und auf ihre rostigen Lieferchaisen laden. Die Gemeinde findet das natürlich auch nicht gut. Ist schließlich bares Geld, das da verschwindet. Aber das ist eine andere Geschichte.
Anyway: Jedes mal gibt es bei uns am besagten Vorabend des Sperrmülls etwas Zank darüber, was raus an die Straße kann und was nicht. Was soll denn der alte Fernseher noch im Keller, frage ich grantig. Lass uns den endlich rausschmeißen! Mein Mann grummelt vor sich hin. Er hängt nun mal an dem Ungetüm und braucht wahrscheinlich einfach noch ein paar Termine, bis er ihn dann doch rausstellt. Ich sage nur: Ommmm!

Aber bin ich eigentlich besser? Naja, ich bin auf jeden Fall eine Anhängerin der These, dass weniger mehr ist. Mit weniger Gepäck reist es sich viel leichter durchs Leben. Dinge, die man ändern will, lassen sich schneller ändern. Ich habe das schon öfter am eigenen Leib gespürt. Deshalb kann ich auch wärmstens den Selbsthilfe-Klassiker “Feng Shui gegen das Gerümpel des Alltags” empfehlen.
Trotzdem sammelt sich bei mir ununterbrochen und wie der Staub auf den Schränken Zeug an — Klamotten, Zeitschriften, Küchenutensilien und was nicht alles. Zu den nervigen Altlasten gehören die CDs. Wozu brauche ich die denn noch? Kann ich doch alle aufs iphone packen!
Ich bin zwar selbst Autorin, aber trotzdem finde ich auch die Bücher sehr hartnäckig. Wer wie ich Literatur studiert hat, kennt das vielleicht. Jahrzehntelang schleppt man alle möglichen Klassiker mit sich rum. Ich weiß nicht, wie oft ich sie alle ein- und wieder ausgepackt habe, wenn ein Umzug anstand. Der Hintergedanke: Wer weiß, vielleicht lese ich eines Tages (wenn ich mehr Zeit habe) doch nochmal Storms “Viola Tricolor”? 😉
Quatsch: Das steht da alles nur blöd rum und wird so gut wie nie angefasst! Weg damit und endlich ein Lesegerät anschaffen! Bis jetzt konnte ich mein Phlegma in dieser Hinsicht noch nicht überwinden. Dabei weiß ich, dass so eine Ausmistaktion echte Energien freisetzt!

Immerhin hat mir der Artikel über den Trend zum Minimalismus in der Wochenend-SZ (leider nicht abrufbar) richtig Mut gemacht. Sobald ich am Wochenende mal einen Putz- und Räumanfall habe, sind sie dran, die ganzen Klamotten, Bücher und CDs. Naja, vielleicht nicht alle. Aber eine ganze Menge davon. Ich glaube, ich bin so weit!
Für den Sperrmüll sind die meisten Sachen aber denn doch zu schade. Moment, ich hab da eine gute Idee! Vielleicht kann ich all diese anhänglichen Gegenstände ja bei euch loswerden! Soll ich euch Bescheid sagen, was ich alles ausmiste? 😉
Thomas Karbowski meint
Vielen Dank für die Mitteilung deiner persönlichen Erfahrung mit dem Ausräumen von Sperrmüll! Ich bin auch der Ansicht, dass man mit weniger Gepäck durchs Leben leichter kommt. Wenn ich merke, dass ich einen Teil der Wohnungseinrichtung nicht mehr brauche, rufe ich deswegen sofort einen Fachmann für Sperrmüllentsorgung an.
Dietrich Bachmann meint
Meine Eltern haben selber viel Sperrmüll, den sie wegmachen müssen. Vor kurzem haben sie ihr Haus saniert und müssen jetzt viel entrümpeln. Ich glaube, wir werden eine Containerdienst für sie finden, der alles entsorgen kann.
Nora meint
Sperrmüll ist ein ganz wichtiges Thema! Ich muss umziehen und habe erst jetzt bemerkt, wie viel Sperrmüll ich besitze! Manchmal ist es schwierig, alles wegzuschmeißen. Aber wie du schreibst, sammelt sich einfach viel Staub! Am besten werde ich mich an einen Containerdienst wenden! Danke für den Beitrag!
Joachim Hussing meint
Vielen Dank für den Artikel zum Thema Sperrmüll. Ich habe eine Menge Müll in meiner Garage herumliegen. Vielleicht suche ich mir einen Containerdienst, der mir beim Ausräumen meiner Garage hilft und auf den ich mich verlassen kann.
Katherine Fischer meint
Bei mir ist es gleich. Wir haben so viele Sachen, die wir nie nutzen, wie z.B. der alte Fernseher im Keller, oder der alte Sessel, den niemand wirklich nutzen will. Wir sollen jemanden anrufen, um den Sperrmüll wegzunehmen. Dann würden wir mehr Platz haben.
Lena meint
Das sind wirklich gute Tipps – jetzt bin ich gerade total motiviert mal wieder richtig auszusortieren. Man freut sich danach immer sehr, wenn dann eine ganze Schublade oder Fach frei wird.
LG
Lena
Nora meint
Gut zu wissen, dass man innerhalb der EU keinen internationalen Führerschein braucht! Ich werde bald meine erste Reise durch Europa mit dem Auto machen und informiere mich über das Thema, um unerwartete Überraschungen zu vermeiden. Danke für den Beitrag, sehr informativ!
https://www.citys-fahrschule-zuerich.ch/de/Informationen/Fuehrerausweis.51.html
Florian meint
Ich werde bald in eine neue Wohnung umziehen und habe angefangen, mein Keller von unnötigen Gegenständen aufzuräumen. Ich habe so viele Sachen, die ich nicht mehr brauche oder die kaputt sind! Ich werde mich auf jeden Fall über den Sperrmülltag informieren oder am besten werde ich mich auf einen Containerdienst wenden. Danke!
Luise meint
Ich verpasse immer den städtischen Sperrmülltag und habe deshalb gerade erst einen Containerdienst beauftragt. Bei uns gehen die Diskussionen auch gerade los, was denn nun “raus” muss und was noch behalten werden soll. Wir streben langfristig ebenso eine minimalistische Lebensweise an. Alles wegwerfen, möchten wir natürlich nicht und versuchen zusätzlich, nach und nach Dinge abzugeben oder zu verkaufen.
Schwalenberg meint
Hi!
Ich bin selbstständig mit einem Entrümpelungsservice. Daher weiß ich was es bedeutet alleine zu entrümpeln.
Respekt dafür!!! Denn aller Anfang ist schwer.
Wenn mann einen Container bestellt, wird es meißt teuer da man alles hinein wirft und es dann als Restmüll deklariert wird.
Schränke, Laminat und alles was sonst noch aus Holz besteht sollte getrennt entsorgt werden.
Im Notfall in einen 2. Container.
Die Entsorgung von Müll bei Containern wird immer nach dem Gewicht berechnet und eine Tonne Holz ist um zwei drittel günstiger als Restmüll.
Anziehsachen können in einen Wertstoffcontainer genau wie Papier und Glas.
Hausflohmarkt, Ebay, momox geht auch, aber brauch leider meist sehr viel Zeit und Nerven.
Wenn man ein Haus oder eine Wohnung leer machen muß, weil ein Angehöriger verstorben ist, so ist es meißt auch besser eine Entrümpelungfirma zu beauftragen. Da diese nicht emotional mit dem Objekt verbunden sind.
Liebe Grüße
Schwalenberg
http://hannover-entruempelung.de/
Meike Leopold meint
Lieber Herr Schwalenberg, danke für Ihren freundlichen Kommentar! 🙂 Viele Grüße, Meike Leopold
Stefanie Szillat meint
Hallo Meike,
gute Idee das mit dem Ausrümpeln.
Sollte ich auch wieder mal machen.
Vor allem mein Kleiderschrank hätte es dringend nötig entrümpelt zu werden.
Liebe Grüße,
Stefanie
Alex meint
Oh ja, und dann sind da noch die guten Schallplatten im Keller, an denen ich auch sehr hänge und sie noch nicht digitalisiert habe … Aber das hätte auch den Vorteil, eine Platte ganz entspannt komplett zu hören ohne “zappen” — wenn denn der Plattenspieler am Speicher noch funktionieren würde 😉