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Netzwerken ist Nebensache? Von wegen! #Blog

Netzwerken ist Nebensache? Von wegen!

6. März 2018

Lesezeit: ca. 6 Minuten

Ich hat­te mal einen Chef mit zwei nervi­gen Mack­en: Entwed­er, er war nicht im Büro, wenn man ihn ger­ade brauchte. Oder: Wenn er aus­nahm­sweise doch da war, wollte er um Punkt 11.30 Uhr Mit­tagessen gehen. Da hat­te ich ger­ade mal meine Früh­stückssem­mel halb­wegs verdaut.

Ein arbeits­fauler Typ, der nur auf weltlichen Genuss aus war? Irrtum. Erstens: Der Mann hat­te ein­fach etwas Besseres zu tun, als am Rech­n­er rumzusitzen. Zweit­ens: Die Kan­tine war wirk­lich nicht die allerbeste. 😉

Am Schreibtisch hat man die besten Ideen. Nicht

Warum war mein Ex-Chef nur sel­ten im Büro? Ganz ein­fach: Er war ein geboren­er Net­zw­erk­er (und ist es sich­er bis heute). Er ver­ließ seinen Schreibtisch so oft es ging, um sich mit anderen Men­schen auszu­tauschen. Irgend­wo anders in der Fir­ma, auf diversen Ver­anstal­tun­gen, bei einem Kaf­fee oder bei einem (hof­fentlich besseren) Mit­tagessen im Restau­rant. Danach kam er meis­tens mit einem bun­ten Strauß von kreativ­en Ein­fällen zurück. Die musste sein Team dann umset­zen. Damals habe ich defin­i­tiv gel­ernt: Wenn ich weit­erkom­men will, muss ich meinen Hin­tern bewe­gen und Kon­tak­te knüpfen. 😉

Netzwerk oder Seilschaft?

„Über Ihre Kar­riere entschei­det Ihr Net­zw­erk und nicht Ihr Unternehmen“. So klärt die strip­pen­ziehende Bankenchefin, gespielt von Desirée Nos­busch (!), ihren weib­lichen Zauber­lehrling in der neuen und abso­lut sehenswerten Arte-Serie „Bad Banks“ auf.

Da ist viel Wahres dran. Allerd­ings ähnelt die Vorstel­lung der Dame vom Net­zw­erken eher dem alt­bekan­nten Klis­chee von der Seilschaft. Eine ver­schwiegene Gruppe also, die sich gegen­seit­ig Pöstchen, Titel, Beförderun­gen und lukra­tive Deals zuschanzt oder illoyale Per­so­n­en diskred­i­tiert, in der Versenkung ver­schwinden lässt.

Die goldene 70-20-10-Regel
nach Mike Sansone

Beim Net­zw­erken geht es eben ger­ade NICHT darum, nur auf den eige­nen Vorteil bedacht zu sein. Oder andere abzuschreiben, wenn sie sich nicht gle­ich revanchieren.

Ego-Net­zw­erken spricht sich mit der Zeit unter den Leuten herum und zahlt sich langfristig nicht aus. Gute Net­zw­erk­er dage­gen wis­sen: Wenn ich andere aus Überzeu­gung aktiv unter­stütze, kommt diese „Investi­tion“ irgend­wann zu mir zurück. Manch­mal sog­ar aus ein­er ganz uner­warteten Richtung.

Beim Netzwerken geht es um Geben und Nehmen

Unser Net­zw­erk trägt uns – ob pri­vat oder beru­flich. Es ist enorm wichtig, das auch in schlecht­en Zeit­en nie zu vergessen. Ein gutes Net­zw­erk fördert nicht nur Kar­ri­erechan­cen. Net­zw­erken ist heute unverzicht­bar, um auf der Höhe der Zeit und damit erfol­gre­ich zu bleiben, in dem was wir tun.

Ist ja alles schön und gut, denken Sie jet­zt vielle­icht. Aber im Beruf ist es nun mal nicht so ein­fach mit dem Net­zw­erken. Häu­fig hat es keine Prio — ger­ade wenn es um den Aus­tausch inner­halb des Unternehmens geht. Nicht sel­ten gilt das Mot­to: Hat die oder der nichts Besseres zu tun als in der Kaf­feeküche rumzuste­hen? Net­zw­erken wird als Zeitver­schwen­dung gese­hen. Oder es hat eben das Geschmäck­le von „Klün­geln“. Manch­mal steckt man auch ein­fach in der täglichen Rou­tine fest und schaut nicht mehr nach rechts und links.

Netzwerken im Unternehmen: Was sind die Vorteile?

Net­zw­erken unter „fern­er liefen“? Das muss sich drin­gend ändern! Ver­net­ztes Denken und Han­deln gehört sog­ar ganz oben auf die Tage­sor­d­nung. Wie son­st sollen sich Inno­va­tion, Erfolg und (vor allem) eine bessere Welt entwick­eln — ger­ade in Zeit­en von Dig­i­tal­isierung und Glob­al­isierung? Diese Fra­gen beschäfti­gen uns heute in fast allen Jobs und Branchen auf die ein oder andere Weise. Deshalb spreche ich in meinen Work­shops zum The­ma mit den Teil­nehmern immer wieder über die Plus­punk­te des Netzwerkens:

Effizien­ter Arbeit­en: Das Rad muss nicht immer neu erfun­den wer­den. Durch Erfahrun­gen, Empfehlun­gen und Ideen von anderen kom­men wir schneller zum Ziel.

Inno­va­tion fördern: Durch einen regelmäßi­gen und geziel­ten Aus­tausch entste­hen neue Ideen und Lösun­gen. Dabei helfen neuar­tige Ansätze wie Work­ing out Loud (WOL) oder auch For­mate wie Standup-Meetings.

Ziele gemein­sam ver­fol­gen: Ohne Mit­stre­it­er kann die beste Idee schnell ver­sanden. Mit Hil­fe von Net­work­ing lassen sich Ziele und Vorhaben im Unternehmen gemein­sam schneller um- und durchsetzen.

Sicht­bar wer­den: Das Sprich­wort sagt zu Recht: Tue Gutes und sprich darüber. Keine falsche Angst vor Selb­st­darstel­lung. Wer über seine eige­nen Ideen und Erfolge spricht, motiviert auch andere, sich mehr zu zeigen.

Shar­ing is car­ing: Wis­sen ist Macht. Das bedeutet nicht, dass es im stillen Käm­mer­lein seinen Nutzen ent­fal­tet. Wer sein eigenes Wis­sen und seine Erken­nt­nisse mit anderen teilt, prof­i­tiert auf lange Sicht selb­st davon.

Wie netzwerke ich erfolgreich?

Bis vor gar nicht so langer Zeit haben wir im Job tele­foniert, eine E‑Mail geschickt oder uns getrof­fen, um im Kon­takt zu bleiben. Es ist eine riesige Bere­icherung, dass es heute im Unternehmen und natür­lich im großen, weit­en Inter­net zusät­zlich so viele dig­i­tale Helfer gibt, die unseren Aus­tausch mit anderen begün­sti­gen — von Social Intranets, Com­mu­ni­ties und Blogs bis hin zu Mes­sen­gern oder sozialen Net­zw­erken. Früher ver­schwan­den unsere Ex-Kol­le­gen meis­tens in der Versenkung. Heute kön­nen wir auf Xing und Co. ver­fol­gen, wie es mit ihnen weit­erge­gan­gen ist. Und vielle­icht zu ganz neuen The­men wieder zusammenkommen.

Damit das Net­work­ing nicht zum Zeit­fress­er ohne spür­baren Nutzen wird, brauchen Sie allerd­ings einen PLAN:

Ziele set­zen: Sicht­bar­er wer­den? Mehr fach­lichen Aus­tausch haben? Es ist wichtig zu klären, was Sie mit dem Net­zw­erken erre­ichen wollen und mit wem Sie sich dafür bess­er ver­net­zen müssen.

Mehrw­ert bieten: Mit guten Inhal­ten erre­ichen Sie Ihre Wun­schkon­tak­te am besten. Sie kön­nen eigene Gedanken un Ideen posten oder Inhalte von anderen aus Ihrem Net­zw­erk empfehlen, denn das gehört im Netz oder auch in der Abteilungs-Com­mu­ni­ty zum guten Ton.

Qual­ität statt Quan­tität: Mehr als 1000 Kon­tak­te auf LinkedIN! Na und? Beim Net­zw­erken kommt es nicht auf die reine Zahl der Kon­tak­te oder Aktiv­itäten an, son­dern auf deren Nutzen in Bezug auf Ihre Ziele.

Erst Geben, dann Nehmen: Ver­mei­den Sie Ego-Net­work­ing. Zuhören, Inter­esse zeigen und vor allem Helfen zahlt sich langfristig aus!

Dran­bleiben: Eine Woche mit anderen Men­schen Kaf­fee getrunk­en und nichts hat sich getan? Net­zw­erken zahlt sich nicht von Heute auf Mor­gen aus. Haben Sie ein wenig Geduld und Vertrauen.

Analoges und digitales Netzwerken gehören zusammen

Die Erfahrung zeigt: Net­zw­erken ent­fal­tet seine größtes Poten­zial dann, wenn wir unsere analo­gen Gespräche ins Dig­i­tale ver­längern und umgekehrt. Ich zum Beispiel bin naturgemäß sehr viel in den Social Media unter­wegs. Die Beziehun­gen, die ich dort knüpfe, wer­den spür­bar tragfähiger, wenn ich jeman­dem auch mal live die Hand geschüt­telt oder in die Augen geschaut habe.

Wie verbinden Sie ana­log und dig­i­tal bei Ihrem Net­work­ing? Dazu drei sim­ple Beispiele: Sie besuchen ein Event und haben ein gutes Gespräch. Ver­net­zen Sie sich gle­ich danach mit dem neuen Kon­takt auf Xing oder LinkedIN. Sie hal­ten einen erfol­gre­ichen Vor­trag. Posten Sie ihre Folien und Gedanken dazu mit der Bitte um Feed­back ins Social Intranet. Sie haben eine leb­hafte Diskus­sion mit anderen Fach­ex­perten auf LinkedIn — tre­f­fen Sie sich „im echt­en Leben“ und set­zen Sie das Gespräch fort.

Einfach mal machen!

„Ich mache mir konkrete Gedanken über meine Ziele beim Net­zw­erken. Jet­zt pimpe ich erst­mal mein LinkedIn-Pro­fil. Ich poste wieder mehr in unserem Social Intranet. Ich organ­isiere ein Standup-Meet­ing.“ Mach­bare und sin­nvolle Pläne, die ich von den Teil­nehmern mein­er Net­work­ing-Work­shops gehört habe.

Wie möcht­en Sie Ihr Net­work­ing verbessern? Ich freue mich auf Ihr Feed­back oder auch über Ihre per­sön­lichen Tipps und Erfahrun­gen zum The­ma Netzwerken!

Social Media Net­zw­erken — wie geht das eigentlich? Tina Gal­li­naro hat Tipps.

„Net­zw­erk schlägt Hier­ar­chie“ — warum das aktuelle Buch von Chris­tiane Bran­des-Visbeck so lesenswert ist, erfahren Sie hier.

Am 8. März ist #Welt­frauen­tag! Hub­spot weiß, welche Frauen­net­zw­erke in der Dig­i­tal­branche wichtig sind.

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Veröffentlicht in: Digitale Kommunikation Gekennzeichnet mit: Netzwerken, Onlinekommunikation

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Reader Interactions

Comments

  1. Carola von Seherr-Thoss says

    14. März 2018 at 13:12

    Liebe Meike, dein Beitrag zum The­ma ” Net­work­ing” ist wun­der­bar erhel­lend, erweit­ert das eigene Blick­feld und passt super in unsere Zeit, in der wir so manch­es mal nur noch den Tun­nel­blick auf den eige­nen Bild­schirm haben. Danke!

    • Meike Leopold says

      14. März 2018 at 16:30

      Danke Car­o­la!

  2. Kerstin Kitzmann says

    7. März 2018 at 23:22

    Der schön­ste Moment ist für mich immer, “dig­i­tale” Fre­unde aus Social Media live zu tre­f­fen. Dabei kön­nen aktuelle Pro­fil­fo­tos ganz hil­fre­ich sein 😉 Oder wie kür­zlich auf der Con­tentixx: der Name auf dem Shirt.

  3. Verena Bender says

    7. März 2018 at 12:25

    Ich kann mich all dem nur zu 100% anschließen!
    Ein wun­der­bar­er Artikel.
    Vie­len Dank
    Liebe Grüße
    Verena

  4. Birgit Schultz says

    7. März 2018 at 8:57

    Ich schließe mich Tina an! Ein toller Beitrag, der mir aus der Seele spricht. Wird jet­zt gle­ich erst­mal in meinem Net­zw­erk geteilt!
    Zauber­hafte Grüße
    Birgit

  5. Tina Gallinaro says

    7. März 2018 at 8:42

    Ein toller Beitrag!!!
    Net­zw­erken geht man nicht so eben zwis­chen Tür und Angel! Vor allem muss man es auch wirk­lich wollen.. 

    Das dies natür­lich mit Arbeit und Fleiß und vor allem — Duch­hal­tev­er­mö­gen ver­bun­den ist schreckt viele Unternehmen dabei ab, es ein­fach zu tun. 

    Lieben Dank auch für die Ver­linkung zu meinem Beitrag.

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