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Malta: Schotten dicht für Menschenrechte #repost

Weggebeamt, ferngesteuert, zugedröhnt

1. August 2014

Lesezeit: ca. 2 Minuten

So kom­men mir viele Men­schen, die im öffentlichen Raum unter­wegs sind, nach drei Wochen (teil­weise erzwun­gener) mobil­er Enthalt­samkeit vor. Wenn ich ein­steige, star­ren in der Ubahn oder Sbahn gefühlte 80 Prozent der Mit­fahrer auf ihr Smart­phone. Wenn ich aussteige, sehe ich sie massen­weise scrol­lend, tip­pend und extrem abwe­send am Bahn­steig stehen.

Sog­ar auf der Straße wanken die Leute wie fer­nges­teuert herum, weil sie meinen, drin­gend noch diese Mail, jene Mes­sage lesen oder abset­zen zu müssen. Im Büro muss man es ihnen expliz­it ver­bi­eten, sich in Meet­ings per Handy aus dem Gespräch wegzubeamen.

Solange ich noch den frem­den Blick habe — ich merke schon wieder das ver­traute Juck­en in den Fin­gern, sobald ich irgend­wo ste­he und warte oder zu einem Ort unter­wegs bin — kom­men sie mir ein wenig wie Zom­bies aus The Walk­ing Dead vor. Bald bin auch ich wieder ein Mobil-Zom­bie, der vor sich her star­rend durch die Gegend torkelt und nur die Regun­gen seines Smart­phones im Sinn hat. Horror!

Das Jetzt hat mehr zu bieten als ein Smartphone

Es sei denn, ich ver­suche immer wieder, das Jet­zt wahrzunehmen. Übe mich in Acht­samkeit. Mache mir klar, dass ich ger­ade unbe­wusst bin und lege das Smart­phone bei­seite. Achte darauf, was genau dieser Moment um mich herum zu bieten hat — in der Ubahn, im Meet­ing, beim Warten irgend­wo. Vielle­icht einen sin­gen­den Vogel, ein fre­undlich­es Gesicht, einen Augenkon­takt, ein Gespräch, eine inter­es­sante Situation?

Ein Leben ohne Smart­phone bzw. virtuelle Kom­mu­nika­tion ist für mich schw­er vorstell­bar und auch nicht erstrebenswert. Aber ich mag mein Dasein nicht wegge­beamt, fer­nges­teuert und zuge­dröh­nt ver­brin­gen. Ken­nt ihr das auch: Nach ein­er Stunde am Smart­phone, in der man kaum etwas um sich herum wahrgenom­men hat, kann man sich ganz schön leer und aus­ge­laugt fühlen. Wie jemand, der plöt­zlich aufwacht, sich umschaut und denkt: Ach, das ist also die Welt!

Deshalb wün­sche ich mir mehr Gegen­wär­tigkeit. Viel mehr Zeit und Ruhe, Gedanken zuende zu denken. Viel mehr Momente ganz OHNE Denken. Viel mehr (analo­gen) Aus­tausch mit Men­schen. Deshalb wün­sche ich mir, dass ICH darüber bes­timme, wie, wann und warum ich welch­es Medi­um und welche Tech­nik nutze.

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Veröffentlicht in: Allgemein Gekennzeichnet mit: Smartphone

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Comments

  1. Barbara Schieche says

    6. August 2014 at 9:45

    „Wenn ich ein­steige, star­ren in der U‑Bahn oder S‑Bahn gefühlte 80 Prozent der Mit­fahrer auf ihr Smart­phone.“ Von mir aus sollen es bitte 100 Prozent sein, zumin­d­est am Mor­gen. Denn es nervt nichts mehr, als S‑Bahn-Kon­ver­sa­tion mor­gens um 7:30 Uhr: Schüler schimpfen über die doofen Lehrer, Angestellte über die blö­den Chefs. Beziehungskrisen wer­den eben­so aus­disku­tiert wie geplante Woch­enen­dak­tiv­itäten, Urlaub­sreisen oder Autokäufe.
    Ich will aber nur eins: MEINE RUHE! Daher sollte bitte, bitte JEDER in öffentlichen Verkehrsmit­teln (zumin­d­est am Mor­gen!) auf sein Smart­phone star­ren. Traumhaft – so eine gequatschefreie S‑Bahn-Fahrt 🙂

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