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AAAS Meeting 2014: Der größte Science Event der Welt

20. Februar 2014

Lesezeit: ca. 4 Minuten

Weil es so schön war, kommt meine Gas­tau­torin, die Kom­mu­nika­tion­sex­per­tin Bar­bara Wankerl, heute gle­ich nochmal hier auf Start Talk­ing zu Wort. Sie berichtet vom AAAS Meet­ing 2014, das kür­zlich in Chica­go zuende ging. Danke für die Insights, Barbara!

Das AAAS Meet­ing 2014 (gesprochen Triple-A‑S) ver­ab­schiedet sich mit einem hefti­gen Schneesturm — die ganze Stadt­sil­hou­ette ver­schwindet im Flock­en­wirbel. Seit Anfang Dezem­ber herrscht im Mit­tleren West­en der USA ark­tis­che Kälte. Das extreme Wet­ter, erk­lären Kli­maforsch­er auf der Kon­ferenz, ist die Folge des Kli­mawan­dels — meine per­sön­liche Lieblings-Ses­sion, weil toll erklärt.

Verkürzt kann man sich das so vorstellen: Die Ark­tis erwärmt sich schneller als andere Regio­nen. Dadurch ver­langsamt sich der Jet Stream in der Tro­posphäre. Zusät­zlich beult sich das Wind­band auf seinem Weg von West nach Ost aus, es wird welliger.

Für das Wet­ter bedeutet das: Es bleibt buch­stäblich ste­hen, es gibt über einen lan­gen Zeitraum kaum Verän­derun­gen, was man in diesem Win­ter gut sehen kon­nte: Der Nor­den der USA eisig, in Eng­land ständig Stürme und Über­schwem­mungen, in den Südalpen ein Tief nach dem anderen und über Ober­bay­ern: Föhn und angenehme Plusgrade.

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Umfrage: Was trauen US-Amerikan­er der Forschung zu?

Dicht gepack­tes Programm

Der Kli­mawan­del war eines der großen The­men auf dem AAAS Meet­ing, das dieses Jahr unter dem Mot­to „Meet­ing Glob­al Chal­lenges: Dis­cov­ery and Inno­va­tion“ stat­tfand. Offizielle Zahlen der welt­größten Wis­senskon­ferenz gibt es noch nicht, aber die Organ­isatoren rech­neten mit etwa 8.500 Teil­nehmern, und ver­mut­lich waren davon etwa 20 bis 30 Prozent als Presse akkreditiert.

Lei­der habe ich nur einige der an die 250 Vorträge besuchen kön­nen, die in unge­fähr 80 the­men­be­zo­ge­nen Sym­posien gebün­delt waren. Sehr gehaltvoll. Und wer wis­sen will, wie viele Tweets es gab oder ein­fach mal rein­schauen möchte: #AAASmtg

Mehr aus Mais herausholen

Die TU München hat zwei dieser Sym­posien organ­isiert. Eines zu Mais, der mit 34 Prozent Anteil an der Gesamt-Anbau­fläche weltweit die wichtig­ste Fut­terpflanze ist. Die Welt­bevölkerung wächst, und in Schwellen­län­dern ist Fleisch ziem­lich ange­sagt. Was das mit Mais zu tun hat? Für 1 kg Hüh­n­er­fleisch braucht man 2,5 kg Mais, für Schwein und Rind je 6,5 bzw. 7 Kilo.

Biolo­gen ver­suchen, das Getrei­de durch Züch­tung mit genetis­chen Meth­o­d­en zu verbessern. Sie stellen fest, welche Gene dafür sor­gen, dass z.B. Mais in trock­e­nen Regio­nen wächst, beson­ders ertra­gre­ich ist oder mehr Vit­a­mine enthält. Wichtig: hier geht es nicht darum, Fremd­gene in den Mais zu schleusen wie bei der aktuell disku­tierten Sorte 1507, son­dern die natür­liche Vielfalt des Maisgenoms auszuschöpfen.

Tat­too mit Halbleiter

Das zweite The­ma mein­er Uni war Nan­otech­nolo­gie: Wie kann man mit kleinen Struk­turen mehr aus Solarzellen her­aus­holen? Inzwis­chen gibt es Tech­nolo­gien, die z.B. mehr Licht oder auch die infrarote Wärm­strahlung einfangen.

Bald soll man sich Minichips auch auf die Haut kleben kön­nen, z.B. um Herz- oder Hin­ströme ohne aufwendi­ge Tech­nik zu messen. Voraus­set­zung ist, dass die Silikon­hal­bleit­er kleben, biegsam sind und sich mit der Haut mit­be­we­gen. Die Wis­senschaftler um John Rogers pack­en Hal­bleit­er dafür auf Kinder­tat­toos. Hauchdünne Nanohal­bleit­er lassen sich auch biol­o­gisch abbauen — ein­fach einen Schluck Wass­er drauf, und fer­tig. Großes Prob­lem: die Kosten.

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Zettel­wirtschaft zur Frage „Why do I like Science?“

Daten­berge machen Probleme 

In vie­len Sym­posien ging es um „Big Data“, Cloud-Lösun­gen und Daten­in­te­gra­tion. Astronomen, Bio­medi­zin­er, Hirn- und Kli­maforsch­er pro­duzieren Dat­en en masse — nur: Wie kriegt man die Dat­en aus der black box? Wie kön­nen sie mit anderen Dat­en ver­net­zt werden?

Beispiel „Human Brain Project“: Um das Gehirn irgend­wann zu ver­ste­hen — direk­te Exper­i­mente ver­bi­eten sich aus ethis­chen Grün­den — speisen Wis­senschaftler alle jemals zum men­schlichen Gehirn pub­lizierten Dat­en in kom­plexe Mod­elle. Ziel ist eine Art Gehir­nat­las, in dem vom Gen über Synapsen und neu­ronalen Schaltkreise alle Funk­tio­nen kartiert sind. Bish­eriges Bud­get: 54 Mil­lio­nen Euro.

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Die Topografie des Gehirns pro­duziert riesige Datenmengen.

Mal wieder: die Pressemitteilung

Außer­dem fan­den Wis­senschaft­skom­mu­nika­toren und solche, die es wer­den wollen, einiges im Pro­gramm. Bere­its einen Tag vor der Eröff­nung gab es ein Sem­i­nar mit hochkarätig beset­ztem Pan­el. Botschaften an die PR-Gemeinde, aber auch die Journalisten:

  • Zeitun­gen und der klas­sis­che Jour­nal­is­mus ster­ben auch in den USA aus
  • Sto­ry­telling — Wis­senschaft mit der Per­son des Forsch­ers verbinden
  • Kon­ver­genz — Im Web kommt alles zusam­men: Text (Beiträge, Tweets etc), Film und Foto
  • Ein alter Hut, aber immer wieder aktuell: Pressemit­teilung ja, aber nicht wenn sich jemand ein Sand­wich schmiert (O‑Ton Paula Apsen @mamanova).

Faz­it: Eine gelun­gene Ver­anstal­tung, inter­es­sante Wis­senschaft meist gut ver­ständlich präsen­tiert (vor allem US-Wis­senschaftler machen das extrem gut und pro­fes­sionell). Gute Möglichkeit­en zum Net­zw­erken. Wer­mut­stropfen: Die in Braun­tö­nen gehal­tene Loca­tion mit ihrer kom­plizierten Rau­maufteilung. 2015 find­et das AAAS-Meet­ing in San Jose statt — dann ver­mut­lich ohne Eis und Schnee!

Und Bar­bara, fährst du nach San Jose? Bes­timmt oder? 🙂

Hier gehts zu eini­gen Video-Aufze­ich­nun­gen vom AAAS Meeting

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Veröffentlicht in: Allgemein Gekennzeichnet mit: Alltag, Gastbeitrag, Jahreszeiten

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