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Die Horrorstory vom verschwundenen „DC's Blog“

Die Horrorstory vom verschwundenen „DC’s Blog“

31. Juli 2016

Lesezeit: ca. 3 Minuten

Wie würdet ihr euch fühlen, wenn euer Blog von heute auf mor­gen und ohne euer Zutun aus dem Netz ver­schwindet? Unvorstell­bar oder?!

Aber genau dieser Hor­ror ist dem US-Autor Den­nis Coop­er passiert. Vor einem Monat war „DC’s Blog“, das laut NY Times seit 14 Jahren auf der Plat­tform „Blog­ger” lief, ein­fach weg, abgeschal­tet. Auf die Nach­fra­gen und Beschw­er­den von Den­nis Coop­er ist Google bis heute nicht einge­gan­gen. Über den Fall hat auch die taz hat­te in ihrer jüng­sten Woch­enen­daus­gabe berichtet. Der Text „Abschal­tung ein­er Welt“ von Clemens Setz ist jet­zt auch online ver­füg­bar.

Dennis Cooper_Blog gelöschtIch möchte in diesem Beitrag aus­drück­lich nicht groß darüber sin­nieren, ob es eine gute Idee ist, ein­er Cloud-Plat­tform wichtige (per­sön­liche) Dat­en anzu­ver­trauen. Coop­er hat es nun ein­mal getan und zumin­d­est sein Fall zeigt, dass das lei­der riskant sein kann. Wenn ihr bei „Blog­ger” seid und euch nun mul­mig ist, kön­nt ihr eure Inhalte sich­ern und woan­ders hin­brin­gen. Eine Option, die Coop­er gar nicht erst ange­boten wurde…

Drei Dinge haben mich an dieser unglaublichen Sto­ry aufgeregt und bewegt:

1. Der Akt der Willkür: Eine pri­vatwirtschaftlich geführte und extrem mächtige Inter­net-Plat­tform löscht ein­fach einen wesentlichen Bestandteil des Lebenswerks von Den­nis Coop­er. Der Schrift­steller hat bis heute keine Begrün­dung dafür erhal­ten. Außer die dürre Aus­sage, dass er gegen die Teil­nahmbe­din­gun­gen von „Blog­ger” ver­stoßen habe. So sieht es also aus, wenn die Mei­n­ungs­frei­heit in pri­vat­en Hän­den liegt und mit Füßen getreten wird. Wenn auf eine ominöse, intranspatente Weise bes­timmt wird, was ins Netz gehört und was nicht. Rox­ane Gay von der New York Times for­muliert ihre Ablehnung so: „I am all for con­ver­sa­tions about art and its lim­its, but I do not want a cor­po­ra­tion to be the arbiter of those lim­its.”

2. Die ver­passte Chance: An guten Tagen ent­decke ich im Inter­net neue und span­nende Inhalte und Impulse. Diese müssen gar nicht unbe­d­ingt etwas mit meinen beru­flichen The­men zu tun haben. Zum Beispiel eben Blogs von Autor/innen. Clemens Setz schreibt in der taz über DC’s Blog: „Der Blog war (…) meine Akademie. Das wichtig­sten Muse­um in meinem Leben.” Als ich das las, war ich ein­fach trau­rig und auch wütend, dass ich selb­st das Blog von Den­nis Coop­er nun nicht mehr werde erkun­den und lesen kön­nen. Weil es unglaublicher­weise aus dem Inter­net wegzen­siert wurde.

Ein Leben ohne Blog wäre zwar möglich, aber sinnlos

3. Die große Bindung an mein eigenes Blog: Die Betreiberin des Ben­to Lunch Blog, deren Blog vor 2 Jahren eben­falls gelöscht aber dann wieder­hergestellt wurde, drück­te ihre Gefüh­le so aus: „Es ist so, als würde ein Teil von mir ohne Vor­war­nung ein­fach raus­geris­sen. Ziem­lich schmerzhaft und man fühlt sich anfangs ziem­lich hil­f­los.” Wenn mein Blog gelöscht würde, hieße das: Ich ver­liere rund 200 Beiträge, in denen mein Herzblut steckt. Das Archiv mein­er Gedanken und Ideen rund um die dig­i­tale Kom­mu­nika­tion — aber auch ander­er The­men, die mir wichtig waren und sind — wäre ein­fach ver­schwun­den. Das wäre ein ziem­lich bru­taler Ein­schnitt für mich, da ich mich mit dem Start Talk­ing Blog als Ort, an dem ich meine Gedanken aus­drück­en kann, iden­ti­fiziere. Um es mit Lori­ot zu sagen: „Ein Leben ohne Blog wäre zwar möglich, aber sinnlos.”

Wie ohn­mächtig muss sich also derzeit Den­nis Coop­er fühlen, der seit 14 Jahren blog­gte und sog­ar zwei dig­i­tale Romane auf seinem Blog veröffentlichte?

Kurz­er Bericht zum The­ma auf Galileo TV

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Veröffentlicht in: Allgemein, Digitale Kommunikation Gekennzeichnet mit: Blog, Blogger, Google

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