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Unternehmensblog: Eine wunderbare Chance für ein Unternehmen, sich anders zu zeigen!

„Corporate Blog: Eine wunderbare Chance für Unternehmen, sich anders zu zeigen!“

3. Mai 2019

Lesezeit: ca. 6 Minuten

Als Cor­po­rate Blog­gerin der ersten Stunde weiß ich, wieviel Herzblut Blog­man­ag­er in „ihre“ Blogs steck­en. Es freut es mich sehr, dass mir eine ganze Rei­he erfahren­er Kol­legin­nen und Kol­le­gen für mein neues Buch „Con­tent Mar­ket­ing mit Cor­po­rate Blogs“ ihre Erfol­gs­ge­heimnisse und Best Prac­tices ver­rat­en haben. Als erste in ein­er Rei­he von Inter­views, die The­men und Fra­gen aus dem Buch auf­greifen, möchte ich Friederike von Hülsen von Ger­man­Per­son­nel und ihre Gedanken und Erfahrun­gen zum The­ma Bloggen vorstellen.

Wann und vor allem warum habt ihr euer Corporate Blog gestartet?

Friederike von Hülsen: Wir haben den Blog seit 2014. Unser CEO Mar­co Kain­hu­ber wollte ihn als Kun­den­mag­net haben und um Ger­man­Per­son­nel als Recruit­ing-Experten noch bekan­nter zu machen. Als ich 2016 zu GP kam, habe ich den Blog per­son­al­isiert und Mar­co mehr in den Mit­telpunkt gerückt.

Bei euch bloggt der Chef selbst?

Friederike von Hülsen: Ja, aber nicht mehr oft. Das Schöne ist, dass er schreiben kann. Es ist halt ein Zeit­prob­lem. Da wir so stark wach­sen ist er zunehmend mit ganz anderen The­men beschäftigt und nicht mehr so in unserem Dai­ly Busi­ness. Aber wir kriegen ihn noch ab und zu vor die Kamera. 🙂

Um welche Themen geht es auf eurem Blog?

Friederike von Hülsen: Der Blog behan­delt The­men rund ums E‑Recruiting. Hier geht es ein­er­seits um die tech­nol­o­gis­chen Entwick­lun­gen wie z. B. das pro­gram­ma­tis­che Ausspie­len von Stel­lenanzeigen und ander­er­seits um den Bewer­ber- und Job­börsen­markt an sich. Dort tut sich extrem viel, z. B. durch die neuen Ange­bote der großen Play­er wie Google mit der Cloud Tal­ent Solu­tion oder Face­book  Jobs, von denen wir der erste offizielle Part­ner in Deutsch­land sind. Gle­ichzeit­ig behan­deln wir aber auch rechtliche, poli­tis­che oder gesellschaftliche The­men unser­er Haup­tkun­den – der Per­sonal­dien­stleis­ter – sowie all­ge­meine The­men rund ums Arbeit­sleben in unser­er Arbeitsleben-Rubrik.

Friederike von Hülsen, Content & Community Managerin bei GermanPersonnel

Friederike von Hülsen ist
Con­tent & Com­mu­ni­ty Man­agerin bei Ger­man­Per­son­nel. Sie betreut Mar­cos Recruit­ing Blog von Ger­man­Per­son­nel seit 2016 und unter­stützt das Social Media Team. Neben dem Schreiben eigen­er und dem Redigieren fremder Texte plant die Geistes-wis­senschaft­lerin auch die Blog-The­men und organ­isiert Beiträge von Gastautoren.

Wie ist bei euch die Blog-Redaktion organisiert: Wer managt, wer schreibt und habt ihr auch Support von Dienstleistern?

Friederike von Hülsen: Ich man­age das. Während ich früher auch viele Artikel sel­ber geschrieben habe, kom­men nun nur noch wenige Artikel kom­plett aus mein­er Fed­er. Eine neue Kol­le­gin aus dem Pro­duk­t­mar­ket­ing schreibt mit­tler­weile die ganzen eher tech­nis­chen Artikel, die in einem Tech-Unternehmen natür­lich dazu gehören. Die eigene tech­nis­che Exper­tise, neue Fea­tures, neue Schnittstellen usw. hat­ten wir früher auf dem Blog ver­nach­läs­sigt. Das haben wir geändert.

Neben ihr gibt es noch zwei weit­ere Kol­le­gen, die eben­falls unregelmäßig für den Blog schreiben. Früher habe ich auch Recruit­ing-The­men an externe Con­tent-Liefer­an­ten raus­gegeben. Das pro­duzieren wir aber nun alles Inhouse oder mit Gas­tau­toren. Externe Con­tent-Liefer­an­ten schreiben jedoch mit­tler­weile die meis­ten Arbeit­sleben-Artikel, die zu Beginn noch alle von mir geschrieben wur­den. Ich lege jedoch die The­men fest, briefe die Autoren und über­ar­beite die Artikel auch am Ende noch mehr oder weniger stark.


Auch teure Tex­ter sind nicht unbe­d­ingt besser

Friederike von Hülsen

Welche Erfahrungen hast du mit externen Content-Lieferanten – worauf sollten Unternehmen dabei besonders achten?

Friederike von Hülsen: Das Brief­ing ist das A und O. Obwohl ich sehr klar Ziel und Schw­er­punkt des Textes kom­mu­niziere  und was unbe­d­ingt und was auf keinen Fall im Text enthal­ten sein soll, kommt es immer wieder vor, dass Texte eine ganz andere Aus­rich­tung bekom­men haben, als ursprünglich gedacht oder gewün­scht. Manch­es Mal musste ich da schon sehr schmun­zeln und habe mir mein ursprünglich­es Brief­ing nochmal angeguckt, ob man daraus wirk­lich DEN abgegebe­nen Text machen kann. Natür­lich ist es auch grund­sät­zlich eine Kosten­frage. Je hochqual­i­fiziert­er oder bekan­nter der Autor, desto teur­er sein Text. Das heißt jedoch nicht, dass er deshalb auch beson­ders gut ist. Auch hier haben wir Ent­täuschun­gen erlebt.

Das Corporate Blog von GermanPersonnel behandelt Themen rund ums E-Recruiting.
Das Cor­po­rate Blog von Ger­man­Per­son­nel behan­delt The­men rund ums E‑Recruiting.

Wie vermarktet ihr die Blog-Inhalte?

Friederike von Hülsen: Wir spie­len sie über Face­book, XING, Linkedin und Video-Con­tent auch über YouTube aus, sowohl von unseren Unternehmens­seit­en, als auch in entsprechen­den Fach­grup­pen. Manche Artikel bewer­ben wir auch geson­dert über Face­book-Kam­pag­nen, ins­beson­dere wenn sie Whitepa­per enthalten.

Seid ihr zufrieden mit dem Leserfeedback? Gab es auch schon mal Kritik und wenn ja, warum?

Friederike von Hülsen: Es gibt Feed­back, aber wenig. Jed­er Autor oder Con­tent-Ver­ant­wortliche wün­scht sich immer mehr, als tat­säch­lich kommt. Kom­mentare gibt es meist nur auf Artikel, die die Leser auch emo­tion­al berühren. Das geschieht oft bei meinen Arbeit­sleben-Artikeln, wie z. B. den über die Rück­kehr in den Job nach ein­er Tot­ge­burt. Hier gab es viel und durch­weg pos­i­tives Feed­back, das sehr bewe­gend war. Inter­es­san­ter­weise aber nicht auf dem Blog sel­ber, son­dern v. a. in Face­book­grup­pen und in per­sön­lichen Nachricht­en, die ich bis heute von Lesern bekomme.

Kri­tik kommt haupt­säch­lich zu  Zeitar­beits-The­men. Das The­ma spal­tet und während unsere Kun­den aus der Zeitar­beit poli­tis­che und rechtliche Infos begrüßen, wie sein­er Zeit über die AÜG-Reform, die mas­sive Auswirkun­gen auf das Recruit­ing hat, bieten Zeitar­beit­sar­tikel für Kri­tik­er oder sog­ar Has­s­er die per­fek­te Bühne, um sich hier auszu­to­ben in Kom­mentaren. Mein Artikel Zeitar­beit kön­nte Burnout vor­beu­gen hat z. B. sehr viele Kom­mentare hervorgerufen.


Kri­tik­er sind meist nicht an einem kon­struk­tiv­en Aus­tausch interessiert

Friederike von Hülsen

Es muss auch unter­schieden wer­den, auf welch­er Plat­tform kom­men­tiert wird. In ein­er Face­book-Gruppe ist das schnell vergessen und dient uns mehr als Stim­mungs­barom­e­ter. Auf dem Blog selb­st hat so ein Kom­men­tar eine ganz andere, weil dauer­hafte Wirkung. Ich schalte alle Kom­mentare per­sön­lich frei. Bis­lang gab es auf dem Blog auch noch keine Kom­mentare, die so daneben waren, dass ich sie gelöscht habe. Grund­sät­zlich nutzen wir Kom­mentare, um in einen kon­struk­tiv­en Aus­tausch zu gehen. Kri­tik­er, so unsere Erfahrung, sind daran jedoch meist nicht interessiert.

Anhand welcher Kriterien und Kennzahlen messt ihr den Erfolg eures Corporate Blogs?

Friederike von Hülsen: Wir nutzen die bekan­nten Analyse-Tools wie Google Ana­lyt­ics und Sistrix und guck­en uns natür­lich auch die Aufrufe in Word­Press sel­ber an. Seit Umset­zung der DSG­VO-Vorschriften sind die Zahlen jedoch nur bed­ingt aus­sagekräftig, weil sich viele Web­seit­enbe­such­er nicht mehr track­en lassen wollen. Auf Face­book wiederum ist man abhängig vom Algo­rith­mus, ob der das The­ma als rel­e­vant ein­stuft, oder nicht. Die sink­ende organ­is­che Reich­weite kön­nen wir nur mit bezahlter Wer­bung zurück­holen, wenn uns ein The­ma wirk­lich am Herzen liegt und wir es pushen wollen. Anson­sten befra­gen wir regelmäßig unsere Bestand­skun­den über den Blog und ich hole auch intern Feed­back von Kol­le­gen ein. Der Aus­tausch von Men­sch zu Men­sch ist wichtig.

Was gefällt dir persönlich gut am Bloggen?

Friederike von Hülsen: Die per­sön­liche Note und auch Mei­n­ung, die man in seine Texte ein­fließen lässt. Das macht mir viel mehr Spaß, als einen nüchter­nen, objek­tiv­en Artikel zu schreiben. Ich finde einen Unternehmens­blog zudem eine wun­der­bare Chance für ein Unternehmen, sich mal anders zu zeigen: men­schlich und mit ein­er Mei­n­ung, die vielle­icht nicht Main­stream ist. Die Königsklasse ist für mich dabei, wenn den Autoren/Mitarbeitern hier so viel Ver­trauen ent­ge­genge­bracht wird, dass man sie schreiben lässt, worüber und wie sie wollen. Dieses Ver­trauen hat unser CEO Mar­co Kain­hu­ber mir entgegengebracht.


Bloggen macht mir viel mehr Spaß, als einen nüchter­nen, objek­tiv­en Artikel zu schreiben

Friederike von Hülsen

Gibt es Zukunftspläne für das Blog und wenn ja: welche?

Wir leg­en kün­ftig mehr Gewicht darauf Blogbe­such­er aktiv auf unsere Ange­bote und unsere Exper­tise aufmerk­sam zu machen. Wir waren dies­bezüglich früher unnötig zurück­hal­tend. Das begin­nen wir ger­ade zu ändern, indem wir viel stärk­er unsere Ange­bote und unser Wis­sen in den Vorder­grund stellen. Zudem set­zen wir zunehmend auch Videos ein, bere­ich­ern unsere Artikel mit Whitepa­pern und Case Stud­ies und bebildern ger­ade unsere Soft­warethe­men stärker.

Mar­cos Recruit­ing Blog ist eine Sub­do­main von germanpersonnel.de, weshalb der Traf­fic unser­er Haupt­seite nicht zugutekommt. Das ändern wir nun mit dem näch­sten Web­seit­en-Relaunch im Som­mer, wenn wir den Blog in die Ger­man­Per­son­nel-Web­seite integrieren.

Welche drei Tipps würdest du angehenden Corporate Bloggern geben?

  1. Von Anfang an weit­ere Autoren für den Blog gewin­nen, dann verteilt sich das Schreiben und man kann sich austauschen.
  2. Die Veröf­fentlichungs­fre­quenz nicht zu hoch anset­zen. Das stresst nur und führt dazu, dass man unter Druck arbeit­en muss.
  3. Das The­men­feld des Blogs nicht zu eng steck­en. Son­st beste­ht die Gefahr, dass die The­men gefühlt aus­ge­hen, bzw. man sich wieder­holt. Das wird dann anstren­gend und macht auf Dauer auch weniger Spaß. 

Vie­len Dank Friederike! 

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Veröffentlicht in: Corporate Blogs Gekennzeichnet mit: Best Practice, Content Marketing, Corporate Blog, GermanPersonnel

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