Keine Frage: Relevante, überzeugende Inhalte sind Pflicht auf einem Corporate Blog. Dabei wird allerdings oft die Form unterschätzt. Eine verpasste Chance, denn wer hat schon Lust auf eine digitale „Bleiwüste“? Machen Sie sich deshalb mit den Regeln des Content Design für Blogbeiträge vertraut. Hier erfahren Sie, wie Sie mit angenehm und professionell gestalteten Inhalten bei Ihren Lesern punkten.
Was ist Content Design?
Den Begriff „Content Design“ haben die Marketingexperten Robert Weller und Benjamin Harmanus in ihrem gleichnamigen Buch geprägt. Sie wollten dabei das Konzept der „User Experience“ in den praktischen Kontext des Content Marketings setzen. Bei Content Design geht es nicht nur um die visuelle Gestaltung von Inhalten, sondern auch um die Funktionalität von Content. Dahinter steht die Frage: Was sollen meine Inhalte bewirken und wie muss ich sie gestalten, um dieses Ziel zu erreichen?
Wenn Leser*innen einen interessanten Blogpost auf Twitter, Facebook oder Google entdecken, entwickeln sie eine Erwartungshaltung. Besuchen sie dann das Blog, liegt es an der Redaktion, diese Erwartung im Sinne einer positiven User Experience zu erfüllen. „Für den Leser entsteht während des Konsums eine Emotion und im Endeffekt eine Erfahrung nach dem Konsum“, verdeutlicht Robert Weller. „Ich verlasse das Blog und fand es toll, weil es genau die gesuchten Informationen geboten hat. Oder ich sage: Das sah so schlimm aus, damit möchte ich mich nicht länger beschäftigen.“
Für eine gute User Experience:
Raus aus den Abteilungssilos!
Damit es mit der bleibend positiven User Experience auch wirklich klappt, gilt wie so oft beim Thema Corporate Blogging: Raus aus Abteilungssilos, um Inhalt und Form miteinander zu verheiraten! Also weg vom Entweder-oder und hin zu mehr Empathie und Dialog zwischen den Disziplinen – hin zum Gesamtkunstwerk: „Oft ist es Designern gar nicht klar, was sie mit Form eigentlich bewirken können. Sie gehen nach Manuals mit definierten Vorgaben wie Schrift, Farben, etc. vor, sind sich aber nicht bewusst, dass sie mit ihren Werkzeugen die Empfänger psychologisch beeinflussen können. Das geht dann schon in Richtung Conversion-Optimierung oder Konsumpsychologie“, betont Robert Weller.
Text wirkt auch visuell – online erst recht
Die Redaktion ist genauso wie die Designer in der Pflicht. Denn Eines ist klar: Online-Texte werden nicht linear, sondern selektiv gelesen. Die User scrollen schnell darüber hinweg und „scannen“ den Inhalt in rasender Geschwindigkeit. Wie also sorgen Sie in einem Blog-Text für eine positive User Experience? Die Kunst liegt darin, Leser in den Text hineinzuziehen und optimal durch den Beitrag zu leiten. Oberste Maxime: Nutzerfreundlichkeit!
Gerade Blogs bieten dafür viel Spielraum – zum Beispiel mit folgenden Elementen:
- Executive Summary: Die Auflistung der wichtigsten Inhalte macht schon am Anfang klar, was die Leser vom Beitrag erwarten können.
- Lesezeit: Die Angabe der voraussichtlichen Lesezeit dient gerade bei längeren Texten als Orientierung.
- Verschiedene Textversionen: Das Angebot einer Kurz- und einer Langversion bedient unterschiedliche Bedürfnisse bei den Lesen.
- Zwischenüberschriften: „Zwitis“ geben inhaltliche Anhaltspunkte, schaffen Struktur und leiten so durch den Text.
- Absätze: Ein durchdachter Absatzschließt idealerweise mit einem Gedankengang ab und lädt so zum Innehalten und Nachdenken ein.
- Hervorhebungen im Text: Fettungen oder Kursivschreibweisenfangen die Augen der Leser ein und unterstreichen die Bedeutung der betreffenden Passage.
Wie interagiere ich noch besser mit meinen Lesern?
Nicht nur die visuelle Gestaltung der Inhalte trägt zur Leserfreundlichkeit bei. Bauen Sie den Text wie ein Gespräch auf, um die Leser stärker in Ihren Beitrag zu ziehen. Das bedeutet, der Text wird nicht (nur) fachlich gegliedert, sondern beispielsweise mit Hilfe von Überschriften, die typische Nutzerfragen formulieren.
„Ich kann bei A anfangen und den Nutzer fragen, ob der B und C überhaupt hören will“, erläutert Content-Design-Experte Robert Weller. „Dann biete ich B und C und frage wieder, ob er noch bei mir ist und Zeit für D, E und F hat. Bei kleinen Exkursen, die nicht unbedingt zum roten Faden des Artikels gehören, setze ich gern Pop-ups ein, über die der Leser bei Interesse mehr erfahren kann.“
Richten Sie Ihr Augenmerk zudem gezielt auf die Call to Action (CTA). Denn steht sie erst ganz am Ende, könnte der Leser schon längst abgesprungen sein. Auch hier gibt es viele Möglichkeiten: Möchten Sie die CTA beispielsweise als Slide-up oder Pop-up gestalten? Welche Vorlieben hat Ihre Zielgruppe?
Bilder und Videos – muss das sein?
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Pinsel raus und losgemalt, kann ich nur raten. Denn ein Bild – zum Beispiel eine aussagekräftige Infografik – sagt oft mehr als viele Worte. Ein visuelles Element kann Text ersetzen oder ergänzen. Bilder und Videos können aber noch mehr:
- Emotionen auslösen: Bilder und Videos bringen Leichtigkeit in Texte und können mit ihren Farben und Motiven Lust aufs Lesen machen.
- Einen Anker fürs Auge bieten: An einem Bild bleiben der Leser beim „Scannen“ hängen und wird in den Text gesogen.
- Zur Markenpositionierung in der Suchmaschine beitragen: Bilder und Videos werden bei Google & Co. angezeigt und können das Ranking Ihrer Seite verbessern – ein Pluspunkt, den Sie mitnehmen sollten.
- Zum Teilen in den Social Media einladen: Wer teilt nicht gerne einen Blogbeitrag mit einem aussagekräftigen oder ansprechenden Bild?
Fazit: Es ist unverzichtbar, viel Liebe und Sorgfalt in Blog-Inhalte zu stecken. Um diese möglichst gut „konsumierbar“ und damit wirksam zu machen, sollten Sie jedoch auch darauf achten, in welcher Form Sie diese präsentieren. Content Design für Blogbeiträge hilft Ihnen dabei.
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Titelbild: photocase
Herr Hammad Arsalan says
Lebensverändernde Geschichte von mir, Herr Hammad Arsalan
Wie ich ein erfolgreicher Geschäftsmann im Rohölgeschäft weltweit wurde, bevor ich zur Freimaurerfamilie kam, wollte ich immer eine eigene Tankstelle haben, aber weil ich nicht so reich war, wollten meine Leute meinen Traum nicht unterstützen und kamen dann mit Lord in Kontakt Edmundo, der ein Großmeister der Freimaurerfamilie ist, dann hat sich mein Leben verändert, er hat mich in die Freimaurerfamilie eingeführt, ich habe mich registrieren lassen und meine Willkommensleistung von 5.000.000,00 Euro in die Familie erhalten, dann hat mich die Freimaurerfamilie mit dem Ölunternehmer verbunden und Ich bin Milliardär und mache mich zu einem Partner eines Top-Ölkonzerns. Ich kaufe und verkaufe und liefere Rohöl in verschiedene Länder der Welt. Nur durch den Beitritt zur Freimaurerfamilie wurde mir mein ganzer Herzenswunsch erfüllt, da sie sagen, dass Leser jetzt voll und ganz führend sind Verstehe dieses Wort, hast du den Anruf von Lord Edmundo oder die WhatsApp-Nummer +2348159768201 gelesen oder schreibst du an den Tempel in dieser E‑Mail ? Und du wirst darauf hingewiesen, wie du kannst Seien Sie ein Familienmitglied, die Freimaurerei trennt Sie nicht von Ihrer Religion, hat sich danach gesehnt, dass Sie registriert sind, und Sie werden den Nutzen der Familie genießen
Eddy says
“Text wirkt auch visuell” — da ist so viel wahres dran!
Und diese Wirkung kann auch schmerzhaft sein. Mir tut es jedenfalls förmlich körperlich weh, wenn ich auf Texte stoße, die in 8 Punkt geschrieben sind, keine Absätze, Zwischenüberschriften oder andere Elemente enthalten, die dem Leser Zeit zum Ausruhen und Verarbeiten der Inhalte geben.