Aktualisiert am 23. März 2024
Dein LinkedIn Profil ist über den Winter etwas eingestaubt? Frische Akzente würden deinem Auftritt guttun und dein Netzwerk anlocken? Zeit für einen gründlichen Frühjahrsputz! Krempel die Ärmel hoch und los geht’s mit sechs Quick Wins!
Erkennst du dich noch selbst auf deinem Profilfoto? 🤳 Der erste Blick deiner Profilbesucher:innen gilt deinem Porträt! Gönn dir eine aktuelle Aufnahme, die deine Persönlichkeit widerspiegelt – am besten vom Profi. Achte darauf, dass dein Bild nicht zu pixelig ist (400 x 400 ist ideal). Bei LinkedIn hast du die Möglichkeit, den Ausschnitt selbst zu bestimmen und verschiedene Filter zu wählen.
Wann hast du das letzte Mal kommentiert? Kennst du die 90–9‑1-Regel von Jacob Nielsen? Danach schauen 90 Prozent von uns online nur passiv zu. 9 Prozent beteiligen sich ab und zu. Nur 1 Prozent sind wirklich diskutierfreudig. Wenn du einen Kommentar bekommst, kannst du also dich wirklich freuen. Er bringt deinem Beitrag nicht nur viel mehr Sichtbarkeit als ein Like. Kommentare bieten auch die Chance, ins Gespräch zu kommen. Dass du dich dafür bedankst, sollte also selbstverständlich sein. Spendiere selbst auch regelmäßig einen Kommentar. Nur so kommen wertvolle Diskussionen zustande!
LinkedIn Frühjahrsputz: Öfter mal was Neues!
Hast du schon mal einen Dokument Post geteilt? Dieses Format gehört zu den beliebtesten bei LinkedIn. Warum? Man kann sich schnell durchklicken und erhält gut verdauliche Wissenshappen — angenehm fürs Auge zubereitet. Was du dafür brauchst? Ganz einfach: Ein schön gestaltetes PDF mit den wichtigsten Aussagen. Das Wichtigste ist jedoch dein Thema. Überlege dir also: Was willst du vermitteln und wie bringst du das am knackigsten (max. 15 Seiten) rüber? Ganz einfach gestalten kannst du so einen Post beispielsweise mit Canva.
👉 Besonders der Header oben auf deinem LinkedIn Profil sollte immer gut gepflegt sein.
Hol dir meine 3 Profi-Tipps, worauf du dabei achten solltest.
Lobt dein Netzwerk dich für die richtigen Kenntnisse? Provisorien halten sich hartnäckig. Das gilt auch für die Kenntnisse bei LinkedIn. Viele richten sie am Anfang ein und vergessen sie dann wieder. Die Zeit vergeht und die Skills setzen Staub an – weil du dich weiterentwickelt hast oder heute für ein ganz anderes Thema stehen willst. Deshalb: Sortiere die Skills um oder aus. Setze die zwei wichtigsten nach oben. Sie spielen für den LinkedIn Algorithmus und damit für deine Auffindbarkeit eine Rolle. Und nutze jede Gelegenheit, andere um eine Bestätigung deiner wichtigsten Skills zu bitten. Neu: Deine zwei Top Skills werden jetzt auch in der Zusammenfassung (Infobereich) angezeigt.
Premium oder kostenlose Version?
Hast du dich schon mit den Vorteilen von Premium beschäftigt? Bis jetzt konnte man relativ viel mit dem kostenlosen Profil erreichen. Jetzt zieht LinkedIn allmählich die Daumenschrauben an, indem es immer mehr spannende Features für Nichtzahler unzugänglich macht. Je nachdem, welche Ziele du verfolgst, lohnt es sich also, über ein Abo nachzudenken. Tipp: Hol dir ein kostenloses Probeabo. Das sind die wichtigsten Vorteile:
- Dir werden alle Profilbesucher:innen der letzten 90 Tage angezeigt
- Du hast keine Beschränkungen bei Kontaktanfragen, Follows oder Suchen
- Du kannst im Header an prominenter Stelle einen Link platzieren
- Dir stehen mehr InMails zur Verfügung
- Du hast automatisch Zugang zu LinkedIn Learning
In meinem Seminar am 14./15. Mai bei der eMBIS Akademie für Online Marketing lernst du oder dein Team, wie man LinkedIn erfolgreich nutzt – von der Profilgestaltung über die Inhalte bis hin zum professionellen Networking. Neu dabei: Wie die KI dich bei LinkedIn unterstützen kann!
In die Einstellungen schaust du selten rein? Die Einstellungen findest du, wenn du oben in der Hauptnavigation auf dein kleines Profilbild klickst. Höchste Zeit, dass du sie überprüfst! Du kannst beispielsweise bestimmen, welche Inhalte LinkedIn dir wie anzeigen darf. Oder wer was von dir auf dem Netzwerk sehen soll oder dich kontaktieren darf. Das spart dir unnötige Arbeit mit Anfragen, die für dich nicht relevant sind – und damit wertvolle Zeit. Außerdem kannst du eine Kopie deiner Daten anfordern. Tipp: Hier oder oben auf deinem Profil bietet dir LinkedIn seit einiger Zeit auch an, dein Profil zu verifizieren. In Zeiten von Fake Profilen und Co. ist das eine Überlegung wert. Wenn du den Prozess durchlaufen hast, bekommt dein Profil einen blauen Haken.
Alles gecheckt, blitzblank gewienert und Neues ausprobiert? Gut gemacht! Du darfst dir jetzt erstmal einen ☕ plus 🥨 gönnen! 😊
PS Wenn du nach der Kaffeepause wieder neue Energie hast: Tolle Vorlagen für deine LinkedIn-Beiträge findest du bei Canva.