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Social Media: Hilfe, ich lebe in einer Bubble!

19. März 2014

Lesezeit: ca. 2 Minuten

Am ver­gan­genen Woch­enende habe ich in mein­er alten Heimat Bonn auf ein­er 50er-Par­ty einige liebe Fre­unde von ganz früher wieder gese­hen. Ganz früher heißt: Wir haben gemein­sam Abi gemacht, die ersten Lieben und Herz­schmerzen erlebt, die ersten Urlaube ohne Eltern zusam­men ver­bracht — was Teenag­er halt so machen. 🙂

So weit so gut. Und wie das ist auf Par­tys mit Leuten aus “der Mitte der Gesellschaft”, die die 40 schon weit hin­ter sich haben und sich lange nicht mehr gese­hen haben, tauscht man die üblichen Fra­gen aus: Wie geht’s der Fam­i­lie, was machen die Kinder, was macht die Gesund­heit (!), wie geht es den Eltern und: was machst du beru­flich gerade?

Social Media — was soll denn der Quatsch?

Dabei habe ich fest­gestellt: Meine Job-Beschrei­bung löst lei­der wenig Neugi­er bei den alten Kumpels aus, dafür aber jede Menge Unver­ständ­nis und Abwehrreflexe. Die Mehrheit set­zt Face­book offen­bar mit Social Media gle­ich. Face­book wiederum wird rund­her­aus abgelehnt: So ein Quatsch, alles Teufel­szeug, was machen die mit meinen Dat­en, kostet soviel Zeit, man kann ja auch tele­fonieren etc., etc. Mein Vorschlag, die näch­ste 50er-Par­ty (und die kommt bes­timmt!) in ein­er pri­vat­en FB-Gruppe zu organ­isieren, weil das prak­tis­ch­er ist, löste blankes Entset­zen aus.

Diejeni­gen, die Kinder haben, “ver­fol­gen” diese heim­lich via Insta­gram & Co., um auf dem Laufend­en zu bleiben. Diese Kanäle selb­st zu nutzen, kommt ihnen gar nicht in den Sinn. Ein Freiberu­fler sagte mir sog­ar: LinkedIn und Co. brauche er nicht, bei ihm kom­men die Aufträge auch so rein. Schön für ihn!

Social Media Nutzung: Alles nur eine Frage der Zeit?

Was soll ich sagen: Ich war baff! Zum Evan­ge­liz­ing war ich aber zu faul, das mache ich ja schon den ganzen Tag. 😉 Trotz­dem wurde mir ger­ade auf dieser Par­ty schla­gar­tig klar, dass ich mich als “Social Media Experte” in ein­er ziem­lichen Bub­ble bewege, die nichts mit dem “echt­en Leben” zu tun hat. Und dass diese Entschei­der-Gen­er­a­tion zwis­chen 40 und 50 — Ärzte, Banker, Ver­trieb­schefs etc. — nicht den entschei­den­den Impuls geben wird für die Kom­mu­nika­tion via Social — sei es beru­flich oder privat.

Diese Erfahrung war für mich ziem­lich ernüchternd aber auch gut, weil ich meine eigene Social Media Bub­ble mal (wieder) ganz klar von außen gese­hen habe. Ich denke halt immer, wenn ich selb­st Kinder gehabt hätte, hätte ich es span­nend gefun­den, was die so inter­essiert und umtreibt und wie sie kom­mu­nizieren. Aber vielle­icht wäre es auch gar nicht so gewe­sen, weil ich dann andere “Sor­gen” gehabt hätte?

Wie seht ihr das? Habt ihr auch schon mal solche Reak­tio­nen erlebt? Sind meine alten Fre­unde beson­ders kon­ser­v­a­tiv? Ist die NSA an allem schuld? Ist es nur eine Frage der Zeit, bis sich das ändert? Oder hypen wir Social Hei­nis etwas, was eben im echt­en Leben sooooo wichtig eben doch nicht ist?

Ich freue mich über eure Kommentare!

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Veröffentlicht in: Allgemein, Digitale Kommunikation Gekennzeichnet mit: Social, Social Web

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Reader Interactions

Comments

  1. Tanja Gabler says

    26. März 2014 at 15:36

    Mir geht es auch oft so. Ich finde es erfrischend!

  2. Stephie aus Erlangen says

    19. März 2014 at 16:30

    Das ist so ähn­lich wie “Früher war alles bess­er” und “die Jugend von heute!”.
    Ich, 46, erleben in mein­er Alter­sklasse auch eher Ablehnung Social­Me­dia gegenüber, FB wird tat­säch­lich oft ver­teufelt. Erk­lärungsver­suche, warum ich ich es toll (und teil­weise wichtig) finde, dabei zu sein, tre­f­fen meist auf Unverständnis.
    Meine Kinder denken über sowas nicht nach, sie sind ganz natür­lich dabei und ich bin dankbar, dass es noch soet­was Langsames wie eine Tageszeitung gibt, die den Kindern zeigt, dass es anders war, sein kann und ist. So haben wir immer­hin eine gewis­sen Medien-Schnittmenge 🙂
    Für mich ver­suche ich ein “best of both worlds” zu erre­ichen, mich dem The­ma “social media” zu entziehen, sei es aus Unwis­senheit, Desin­ter­esse oder gar (falsch­er) Über­legen­heit, ist kein gang­bar­er Zukunftsweg.

  3. Christian Buggisch says

    19. März 2014 at 8:54

    Liebe Meike, zunächst mal: Ja, wir leben alle in ein­er Fil­ter-Blase, und es ist schon wichtig, das zu erken­nen und kri­tisch zu sehen (und die Blase gele­gentlich zu ver­lassen). Alle The­men, die hier durch unsere Time­lines geis­tern und aufgeregt disku­tiert wer­den, sind nicht die Wirk­lichkeit. Sie sind ein klein­er Auss­chnitt der Wirk­lichkeit. Mein Lieblings-Beispiel: Auf­schrei. Unab­hängig von ein­er inhaltlichen Bew­er­tung hat diese Diskus­sion in Deutsch­land nicht stattge­fun­den. Nur in den Time­lines von ein paar dig­i­tal­en Nerds wie uns …

    Außer­halb mein­er Blase nehme ich die Welt etwas vielfältiger wahr, als du sie ger­ade erlebt hast. Ja, es gibt viele, die von diesem ganzen Social Schnickschnack nichts wis­sen wollen. 26 Mil­lio­nen Deutsche aktiv auf Face­book heißt auch: 54 Mil­lio­nen Deutsche nicht aktiv auf Face­book. Was aber tat­säch­lich extrem inter­es­sant, span­nend und sehr dig­i­tal ist, ist das, was die Kids heute so machen (und damit ist es nur eine Frage der Zeit, bis die ganze Gesellschaft es so macht). Das sehe ich bei meinen drei Kindern, und ich staune nicht sel­ten darüber, denn ihr Ver­hal­ten unter­schei­det sich gele­gentlich schon mas­siv von meinem, obwohl ich doch so ein Hyper­dig­i­taler bin. Das fängt schon mit Grund­sät­zlichem an: Sie sind nicht wie wir mir Com­put­er und Tas­tatur in die dig­i­tale Welt reingewach­sen, son­dern mit winzi­gen Touch­screens (auf ihren iPods). Das ändert alles! Sie haben allein dadurch kom­plett andere Erwartun­gen an und Hal­tun­gen zu Dig­i­talem als wir. Sie ken­nen (und tolerieren) wed­er lange Wartezeit­en beim Starten von Hard­ware noch einen Offline-Zus­tand noch kom­plizierte Bedi­enun­gen. Und das geht bis hin zu Details wie z. B. der Nutzung von What­sapp (im Gegen­satz zu mein­er fast schon archais­chen Face­book-Nutzung). (Angedeutet hab ich das hier schon mal: http://buggisch.wordpress.com/2011/11/13/steve-jobs-und-big-apple/ , aber vielle­icht sollte ich mal aus­führlich­er darüber schreiben.)

    Kurzum: Es gibt viele Bub­bles, mehr oder weniger dig­i­tale. Und gegenüber den Gen­er­a­tio­nen, die da nachkom­men, sehen wir in jedem Fall alt aus 😉

  4. Mirko Lange says

    19. März 2014 at 8:40

    Ja, abso­lut. Das geht mir jedes­mal so, wenn ich mal aus der Fil­ter-Bub­ble rauss­chaue. Schon seit Jahren. Deswe­gen sage ich schon lange nicht mehr, dass ich “Social Media mache”. Oder genauer: Deswe­gen _denke_ ich es nicht ein­mal mehr. Ich bin weit­er­hin Kom­mu­nika­tions­ber­ater (da ist egal, ob intern oder extern). Und ich helfe Unternehmen, in den verän­derten Rah­menbe­din­gun­gen zu kom­mu­nizieren. Und die haben sich drama­tisch geän­dert. “Social Media” ist ein “Game Chang­er”, der auch die Sit­u­a­tion der klas­sis­chen Medi­en verän­dert hat. Wenn ich den Leuten das so erk­läre, dann ver­ste­hen sie das. 

    Und die einiger­maßen klu­gen ver­ste­hen dann sog­ar, dass sie selb­st in ein­er Fil­ter Bub­ble leben, wenn sie “Social Media” in ihrem Denken vernachlässigen…

Trackbacks

  1. Bloggen bis die Blase platzt | Pflugblatt* (beta) sagt:
    23. März 2014 um 22:11 Uhr

    […] zu sein. Aber auch ich mache die Erfahrung, wie sie Meike Leopold in ihrem Blog beschrieben hat: Men­schen, die mit dem Inter­net direkt nichts zu tun haben, begreifen die alles verän­dernde Kraft de… (dis­rup­tiv, sagt man dazu in der neuen Zeit […]

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