Weihnachtszeit und Besinnlichkeit? Für mich passt das ungefähr so gut zusammen wie Plätzchen und Ketchup. Tiere sind clever. Viele schlafen in dieser dunklen Jahreszeit einfach durch. Aber wir Menschen müssen spätestens im Dezember alles, aber auch alles, erledigen, was noch liegen geblieben ist. In der Arbeit rennen alle durcheinander, weil sie ihre Projekte zu Ende bringen wollen. Obendrein jagt eine Weihnachtsfeier und ein Glühwein-Date das nächste – und die Karten an die Kunden wollen ja auch noch alle verschickt werden.
Privat heißt’s ebenfalls Weihnachtspost schreiben, an die lieben Verwandten, und bloß nicht Tante Ilse vergessen! Auch Geschenke müssen her, und zwar in rauen Mengen. Und wenn dann der Heiligabend anbricht, liegen alle erschöpft unter dem Christbaum und sind reif für die Insel. Wie wäre es, wenn man die ganze Angelegenheit einfach entzerrt, beispielsweise, indem Weihnachten schon auf Anfang November gelegt wird?
Das rechtfertigt die Lebkuchen, die es schon ab August zu kaufen gibt, und kurbelt obendrein schon weit vor dem nächsten Großevent Silvester die Wirtschaft an. Wie sehen Sie das: Sind sie auch gestresst vom Weihnachtstheater oder genießen Sie die Zeit? Vielleicht haben Sie ja eine ganz persönliche Anti-Stress-Strategie für die Weihnachtszeit entwickelt oder feiern sowieso lieber Ostern? Ich bin gespannt auf Ihre Meinung!
Bild: Photocase
Barbara Schieche says
Meine Anti-Weihnachtsstressstrategie lautet:
1. Geschenke abschaffen – echte Freunde bleiben einem trotzdem erhalten, Familie und Verwandtschaft sowieso 😉
2. Die Innenstadt meiden – und wenn man wirklich was besorgen muss, gibt es heute ja fast nichts mehr, was nicht online bestellt werden könnte …
3. Möglichst viele Abend im Dezember zuhause verbringen. Wie, Sie meinen das geht nicht? Warum soll das nicht möglich sein? Schließlich sind wir doch freie Menschen in einem freien Land 🙂
In diesem Sinne: Eine schöne Adventszeit!