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Firmenblogs: Auf die eigene Stimme kommt es an

Firmenblogs: Auf die eigene Stimme kommt es an

25. Februar 2016

Lesezeit: ca. 5 Minuten

Wer Fir­men­blogs über einen Kamm scheren möchte, wird sich schw­er tun. Zu viele unter­schiedliche Branchen, Inhalte, Ziele und Ziel­grup­pen. Wenn es um die Her­aus­forderun­gen beim Man­age­ment von Unternehmens­blogs geht, gibt es aber den­noch viele Gemein­samkeit­en. Das zeigte die Diskus­sion beim jüng­sten Blog­ger-Stammtisch München, der vor­erst zum let­zten Mal im Presse-Club am Münch­n­er Marien­platz stattfand.

His­torisches Bild: #blog­ger­muc #Blog­ger­stammtisch Let­ztes Event für mich im Presse­club Mün… https://t.co/YaoMLojjkk pic.twitter.com/WtSfc6XfrH

— Ker­stin Kitz­mann (@KerstinKitzmann) 17. Feb­ru­ar 2016

Vier Unternehmens­blog­ger teil­ten ihre Erfahrun­gen und ihr Wis­sen mit den Gästen:

  • Die Mar­ket­ing-Exper­tin Mar­ti­na Fuchs, die 2015 den Isar­netz Blog Award 2015 für das beste Unternehmens­blog gewann
  • Beni­ta Klin­gler, die für die Agen­tur Kern Got­tbrath Kom­mu­nika­tion (KGK) das Sport Schus­ter Blog betreut
  • Unternehmen­skom­mu­nika­tor Kris­t­ian Delfs, der bei Lan­com das englis­chsprachige Fach­blog Lan­comwire betreut, aber auch bere­itwillig zum Lan­com CEO-Blog „Auf ein Wort“ Auskun­ft gab
  • Der Jour­nal­ist Chris­t­ian Jaku­betz, der für den Bay­erischen Rund­funk das BR 24 Blog managt

Als Mod­er­a­torin des Abends steck­te ich natür­lich mit­ten­drin im Gespräch, so dass für Noti­zen kaum Zeit blieb. Ich werde daher ein­fach die Punk­te beleucht­en, die mir am deut­lich­sten im Gedächt­nis geblieben sind (und ein wenig bei Karin Hertzer “spinx­en” ;)).

Lan­com blog­gt für mehr Bekan­ntheit als Marke, Mar­ti­na Fuchs präsen­tiert sich als Exper­tin, Sport Schus­ter will Kun­den mit inter­es­san­ten Hin­ter­grund­in­for­ma­tio­nen an sich binden und das BR 24 Blog ver­ste­ht sich als Fen­ster zur dig­i­tal­en Welt und möchte für mehr Trans­parenz rund um den Sender sorgen.

Doch Blogs sind qua­si uner­sät­tlich, wollen per­ma­nent befüllt wer­den. Wie hal­ten die Blog­man­ag­er die Con­tent-Mas­chine am Laufen und welche Hür­den müssen sie dabei überwinden?

“Es gab mal einen Plan”

Mit diesen offe­nen Eingeständ­nis zum The­ma Redak­tion­s­pla­nung hat­te Beni­ta Klin­gler die Lach­er auf ihrer Seite. Der Hin­ter­grund: Ursprünglich sollte das Sport Schus­ter Blog dabei helfen, den Umsatz des Unternehmens zu steigern. Doch man erkan­nte schnell, dass ein Blog nicht als reines Mar­ket­ing Tool taugt und disponierte um. So wurde auch der schöne The­men­plan über den Haufen gewor­fen. Zur Zeit sortiert man sich neu.

Frage: „Wie kom­men Sie zu dem Con­tent für den Blog?“ schöne und ehrliche Antwort: „Es gab mal einen Plan…“ #blog­ger­muc @PresseClub_MUC

— Markus Pflug­beil (@MarkusPfl) 16. Feb­ru­ar 2016

Chris­t­ian Jaku­betz offen­barte: “Wir hat­ten nie einen Plan”. Quellen und Mate­r­i­al gebe es beim BR mehr als genug. Aber es gehe nicht darum, auf Teufel komm raus zu pub­lizieren. “Lieber verzichte ich darauf, als mir etwas aus den Fin­gern zu saugen”, so Chris­t­ian. Mit 8 bis 10 Beiträ­gen im Monat sei man ohne­hin gut unterwegs.

Ins gle­iche Horn stieß Mar­ti­na Fuchs. Sie führt zwar einen The­men­plan und nimmt sich ein­mal im Monat ein paar Tage Zeit für ihr Blog. Aber Bloggen um des Bloggens willen sei auch nicht ihr Ding.

Halt­barkeit von Monat­splä­nen bei Unternehmens­blogs: keine vier Wochen;) #ein­stim­mig #blog­ger­muc #cor­po­rate­blogs

— Ker­stin Kitz­mann (@KerstinKitzmann) 16. Feb­ru­ar 2016

Kris­t­ian Delfs ste­ht vor allem vor der Her­aus­forderung, seinen Kol­le­gen für das noch junge Blog “Lan­comwire” Input zu neuen tech­nol­o­gis­chen Entwick­lun­gen rund um das The­ma Wi-Fi zu ent­lock­en und diesen dann als Ghost­writer für die Experten in englis­chsprachige Beiträge zu ver­wan­deln. Dieses Pro­cedere kostet Zeit und wirkt sich dementsprechend auf die Zahl der Veröf­fentlichun­gen aus.

Kris­t­ian sieht das gelassen, denn das Blog ist noch im Auf­bau und dafür hat das, was auf dem Blog ste­ht, Hand und Fuß. Bei seinen Beiträ­gen auf dem Mei­n­ungs­blog würde Lan­com CEO Ralf Koen­zen eben­falls von Autoren unter­stützt — aber immer in enger Absprache.

Heute beim Münch­n­er Blog­ger­stammtisch #blog­ger­muc pic.twitter.com/43eMSbaIdU

— Daniela Heg­gmaier (@WritingKitten) 16. Feb­ru­ar 2016

Firmenblogs sind keine Verkaufsveranstaltung

Darüber war sich das Podi­um einig. Beni­ta Klin­gler kann aus eigen­er Erfahrung ein Lied davon sin­gen: “Mar­ket­ing­sprache und Superla­tive führen zu nichts! Wir müssen unsere eigene Sprache find­en.” Kris­t­ian Delfs ergänzte: “Klar wollen sich die Kol­le­gen aus Mar­ket­ing und Ver­trieb ein­mis­chen, aber das Blog ist Sache der PR-Abteilung. Über Pro­duk­te schreiben wir nicht. Auch wenn wir natür­lich let­ztlich IT-Entschei­der mit den Inhal­ten erre­ichen wollen.” Mar­ti­na Fuchs riet: “Ver­stellen auf einem Blog bringt gar nicht, die Leute merken das sowieso. Es geht darum, glaub­würdig und authen­tisch zu sein.”

Wer klare Kante zeigt, kriegt mehr Kommentare

So manch­er Unternehmens­blog­ger kreuzt jeden Tag, an dem ein Leserkom­men­tar ein­trudelt, rot im Kalen­der an. Um mehr Reak­tio­nen zu den Beiträ­gen zu bekom­men, helfe nur “klare Kante zeigen”, denn dafür sei ein Blog schließlich bestens geeignet, meint Chris­t­ian Jaku­betz. Aber auch er habe die Leser in der Start­phase des Blogs immer wieder und ger­adezu auf­dringlich zum Dia­log ein­ge­laden, bis sie wirk­lich erste Reak­tio­nen gezeigt hät­ten (kein Wun­der, es gab lange Zeit immer nur einen Sender und seine Empfänger ;)). Eine Her­aus­forderung sei auch die Verteilung der Diskus­sion auf viele ver­schiedene soziale Netzwerke.

Kon­tro­verse The­men brin­gen Inter­ak­tion bei @lancom_systems #blog­ger­muc

— Blog­ger­muc (@Bloggermuc) 16. Feb­ru­ar 2016

“Eine Com­mu­ni­ty muss man hegen und pfle­gen.” Beim The­ma Ver­net­zung überzeugte vor allem Mar­ti­na Fuchs. Sie schreibt Gast­beiträge, beant­wortet Inter­view-Anfra­gen und nimmt an Blog­pa­raden teil, um im Gespräch zu bleiben.

Ver­net­zung mit anderen Blog­gern scheint schwierig für die Unternehmens­blogs. außer bei @SmartZumErfolg.#blog­ger­muc

— Blog­ger­muc (@Bloggermuc) 16. Feb­ru­ar 2016

Ein Nischenmedium, das man sich leisten können muss?

Bloggen bringt nicht von heute auf mor­gen Erfolg. Ohne lan­gen Atem geht gar nichts. Insofern war es ermuti­gend zu hören, dass der Nutzen oder gar die Exis­tenzberech­ti­gung der vorgestell­ten Fir­men­blogs nicht grund­sät­zlich in Frage gestellt wird. Wed­er bei Schus­ter, wo auch der Chef selb­st blog­gt, noch bei Lan­com. Immer­hin hat Ralf Koen­zen dank seines CEO-Blogs eine eigene Kolumne bei der Wirtschaftswoche bekom­men. Auf­bauphasen und Lernkur­ven wer­den offen­bar in allen Unternehmen toleriert, was in der heuti­gen Welt, in der alle Kom­mu­nika­tion­s­maß­nah­men sofort “kon­vertieren” sollen, nicht unbe­d­ingt selb­stver­ständlich ist.

Mess­bare Erfolge seien mit Unternehmens­blogs nun ein­mal schw­er zu erzie­len, meint Chris­t­ian Jaku­betz. Seine steile These: “Blogs sind eine feine, kleine, wichtige Nis­che, die man sich leis­ten kön­nen muss.”

Kein “Druck” beim BR24 ‑Blog — Bil­dungsauf­trag geht immer 😉 #blog­ger­muc

— Ker­stin Kitz­mann (@KerstinKitzmann) 16. Feb­ru­ar 2016

Ob diese These der Real­ität in Unternehmen stand­hält und ob Fir­men­blogs nicht doch zu Größerem berufen sind, lässt sich natür­lich tre­f­flich und nächte­lang disku­tieren, aber das über­lasse ich für heute lieber euch. 🙂

Foto: Karin Hertzer (vie­len Dank!)

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Veröffentlicht in: Allgemein, Corporate Blogs, Digitale Kommunikation Gekennzeichnet mit: Bloggen, Blogger, Corporate Blog, Corporate Blogs, Firmenblogs, Unternehmens-Blogs, Unternehmensblogs

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