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Gastinterview: Recruiting mit Unternehmensblogs

6. März 2014

Lesezeit: ca. 5 Minuten

Eine Per­son­alerin aus der Schweiz, die sich für Unternehmens­blogs inter­essiert?! Diese Kom­bi fand ich gle­ich dreifach inter­es­sant an Lil­iane Kuert. Aktuell hat Lil­iane eine Arbeit über das The­ma Recruit­ing via Unternehmens­blog geschrieben. Deshalb habe ich sie gle­ich gefragt, ob ich sie mir ein Inter­view auf Start Talk­ing geben mag. Wegen der vie­len inter­es­san­ten Gedanken bringe ich es in zwei Teilen.

Liliane Kuert
Lil­iane Kuert

Zu Lil­iane: Sie ist studierte Betrieb­sökonomin und ver­fügt über mehr als zehn Jahre Erfahrung im Bere­ich Human Resources Man­age­ment. Von großem Inter­esse war für sie dabei stets die Anwer­bung und Verpflich­tung von geeigneten Fach‑, Führungs- sowie Nach­wuch­skräften. Im Ein­satz der sozialen Medi­en zum Auf­bau der Arbeit­ge­ber­marke sieht sie für Unternehmen noch viel Poten­zial. Zurzeit absolviert sie den Lehrgang CAS in Social Media and Con­ver­sion an der Fach­hochschule Nord­westschweiz in Basel — und zwar im Rah­men des Studi­ums zum Exec­u­tive MBA in Lead­er­ship und Man­age­ment an der Bern­er Fachhochschule.

Lil­iane, ich grat­uliere: Du hast vor kurzem deine Arbeit „Das Unternehmens-Blog mit Fokus Employ­er Brand­ing“ im Rah­men des Stu­di­en­gangs CAS Betrieb­swirtschaft für Fort­geschrit­tene an der Bern­er Fach­hochschule erfol­gre­ich abgeschlossen. Was hat dich ger­ade an diesem The­ma interessiert?

Social Media fasziniert mich schon sehr lange. Die fast gren­zen­lose Vielfalt, Men­schen zusam­men zu brin­gen und sich untere­inan­der auszu­tauschen, finde ich wun­der­bar. Mit ver­gle­ich­sweise wenig Aufwand kann ich heute meine Botschaft nach außen tra­gen und erhalte, sofern ich das zulasse, zeit­nah eine direk­te und offene Rückmeldung.

Mein ehe­ma­liger Dozent Bruno Buch­er schreibt in seinem Buch Dig­i­tal Mar­ket­ing, dass heute jedes Unternehmen, unab­hängig von den zur Ver­fü­gung ste­hen­den Ressourcen, ein Blog führen könne, denn es gäbe im Inter­net unzäh­lige Anbi­eter von Gratis­soft­ware. Diese Aus­sage weck­te mein Inter­esse, und ich wollte mir ein Bild machen, was es heißt, ein Blog in einem pro­fes­sionellen Umfeld aufzubauen und zu führen. Das The­ma mit mein­er beru­flichen Herkun­ft, ich arbeite seit über 10 Jahren im Bere­ich Human Resources, zu verbinden, lag für mich auf der Hand.

Eine Per­son­alerin, die sich für den Ein­satz von Unternehmens­blogs stark macht – das ist ungewöhn­lich, zumin­d­est würde ich das mit Blick auf Deutsch­land sagen. Denken viele Beruf­skol­le­gen in der Schweiz so wie du?

Im Rah­men mein­er Recherchen zu oben erwäh­n­ter Arbeit habe ich immer wieder fest­gestellt, dass die Berührungsäng­ste Social Media gegenüber nach wie vor groß sind. Zudem schreckt der Aufwand ab. Dies unab­hängig davon, aus welchen Bere­ichen die Beruf­sleute stam­men, mit denen ich gesprochen habe. Es mag ungewöhn­lich sein, dass ich mich als ehe­ma­lige Per­son­allei­t­erin für den Ein­satz von Unternehmens­blogs stark mache. Doch in Zeit­en, in denen es zunehmend schwieriger wird, die richtig qual­i­fizierten Mitar­bei­t­en­den zu find­en, soll­ten ger­ade wir ein großes Inter­esse haben, jede Form von Mar­ket­ing einzuset­zen, um unser Unternehmen mit ein­er starken Arbeit­ge­ber­marke am Markt zu platzieren. Und dazu gehören heute eben auch die sozialen Medien.

Wie viele Unternehmen in der Schweiz set­zen über­haupt Unternehmens­blogs ein – gibt es dazu nach deinen Recherchen ver­lässliche Zahlen?

Die Ber­net ZHAW Studie 2013 besagt, dass die Blütezeit von Blogs in der Schweiz vor­bei sei. In der Rang­folge der meist­ge­nan­nten Social Media Plat­tfor­men bele­gen Blogs nur noch Platz 10. Sie ver­lieren auf­grund des hohen Aufwan­des an Beliebtheit bei den Unternehmen. Noch rund ein Vier­tel der befragten Organ­i­sa­tio­nen führen ein Blog.

Für mich ist diese Entwick­lung aus Sicht der Organ­i­sa­tio­nen abso­lut nachvol­lziehbar. Es ist kurzfristig betra­chtet weniger aufwendig, täglich einen Tweet abzuset­zen oder drei bis vier Mal pro Woche einen kurzen Beitrag mit Foto auf Face­book zu posten. Wird man sich jedoch bewusst, dass diese Dat­en auf Plat­tfor­men veröf­fentlicht wer­den, auf welche man kein­er­lei Ein­fluss hat, lohnt es sich aus mein­er Sicht, nochmals darüber nachzu­denken, ob sich das Unternehmens­blog, bei welchem ich unab­hängig von Plat­tfor­men bin, nicht bess­er als zen­trales Ele­ment der Social Media Strate­gie eignet. Von meinem Blog kann ich dann Plat­tfor­men und Kanäle wählen, um den Blogin­halt zu verbreiten.

Wer­den Unternehmens­blogs in der Schweiz gelesen?

Eine im let­zten Jahr durchge­führte Online-Befra­gung ein­er Zürcher Online Mar­ket­ing & Social Media Agen­tur ergab, dass die pri­vate Nutzung von Blogs klar bevorzugt wird. Zwei Drit­tel der Befragten gab dage­gen an, niemals Blogs im geschäftlichen Rah­men zu nutzen. Weshalb Blogs nicht häu­figer im geschäftlichen Umfeld genutzt wer­den, darüber lässt sich spekulieren. Liegt es am Inhalt, an ein­er zu lan­gen Veröf­fentlichungskadenz oder ein­fach daran, dass sich Leserin­nen und Leser heute die Zeit nicht mehr nehmen, einen Blog­beitrag zu lesen, der mehr als vier Sätze umfasst? Im Zusam­men­hang mit dem The­ma Employ­er Brand­ing würde ich dieses Ergeb­nis allerd­ings als nicht allzu neg­a­tiv beurteilen. Immer­hin beste­ht die Chance, dass die pri­vate Nutzung von Blogs auch die Suche nach Infor­ma­tio­nen über poten­tielle Arbeit­ge­ber einschließt.

Welchen poten­ziellen Nutzen brin­gen Unternehmens­blogs aus dein­er Sicht bei der Rekru­tierung von Fachpersonal?

Aus mein­er Sicht gibt es zwei ganz wesentliche Punk­te: Ein­er­seits erhöhe ich mit einem Unternehmens­blog meine Sicht­barkeit, indem bei ein­er Schlag­wort­suche im Inter­net neben mein­er Web­site auch die Blog­beiträge aufge­lis­tet wer­den. Ver­schaffe ich mir mit einem span­nen­den The­ma oder Titel bei den Suchen­den die nötige Aufmerk­samkeit, ste­hen die Chan­cen gut, dass sie mein Blog besuchen und auf allfäl­lige Stel­lenauss­chrei­bun­gen stoßen.

Ander­er­seits muss das Ziel eines Unternehmens­blogs sein, poten­zielle Bewer­ber so anzus­prechen, dass sie den Wun­sch ver­spüren, für diese Organ­i­sa­tion arbeit­en zu wollen. Je nach Branche und Geschäft­stätigkeit entschei­det sich ein Unternehmen vielle­icht für eine Fach­führerschaft, mit welch­er sie ganz gezielt Fach­leute mit dem Blog anziehen will. Oder sie gewährt mit einem authen­tis­chen, von Mitar­bei­t­en­den geführten Blog ungewöhn­liche Ein­blicke hin­ter die Kulis­sen und schaffte es damit, eine Beziehung zu möglichen Bewer­bern aufzubauen.

Was sicher­lich immer hil­ft, ist ein Pro­dukt oder eine Marke, mit welch­er man sich leicht iden­ti­fizieren kann. Damit sind aber ger­ade viele Unternehmen im Bere­ich B2B nicht aus­ges­tat­tet. Ich finde, dass Sie in Ihrem Buch diesen Aspekt sehr gut beschreiben und  klar darauf hin­weisen, dass sich eine Organ­i­sa­tion Gedanken dazu machen muss, wen sie mit ihrem Blog ansprechen wollen und wie ihre Botschaft lautet.

Ihr kön­nt Lil­iane Kuert unter @LilianeKuert auf Twit­ter folgen

Und im zweit­en Teil des Inter­views erfahren wir von Lil­iane, wie sich mit Unternehmens­blogs sog­ar Geld eins­paren lässt und warum Unternehmen in der Schweiz immer noch zöger­lich sind, wenn es um den Ein­satz von Blogs bzw. Social Media geht.

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Veröffentlicht in: Allgemein, Corporate Blogs, Digitale Kommunikation Gekennzeichnet mit: Blogs, Corporate Blog, Corporate Blogs, Unternehmens-Blogs, Unternehmensblogs

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  1. Recruiting mit Unternehmensblogs, Teil 2 sagt:
    14. März 2014 um 8:02 Uhr

    […] Lil­iane Kuert plädiert für den Ein­satz von Unternehmens­blogs im Recruit­ing. Sie hat kür­zlich eine Arbeit zu diesem The­ma veröf­fentlicht. In Teil 2 meines Inter­views mit der Schweiz­er Per­son­alerin geht es um Kosten­erspar­nisse und interne Hin­dernisse beim Bloggen. Außer­dem emp­fiehlt Lil­iane einige Schweiz­er Blogs. […]

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