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Unternehmensblogs: Besser machen statt Dunkeltuten!

24. Januar 2014

Lesezeit: ca. 3 Minuten

“Ich halte Unternehmens­blogs für einen der größten Irrtümer der Kom­mu­nika­tions­branche der let­zten 10 Jahre.” Mar­keti­er Nico Lum­ma weiß, wie man als Blog­ger die größt­mögliche Aufmerk­samkeit bekommt: Er haut erst mal ordentlich drauf. Genau­so müssten es Cor­po­rate Blog­ger auch machen! Stattdessen wer­den Authen­tiz­ität, Glaub­würdigkeit, Nähe zur “Ziel­gruppe” auf deutschen Unternehmens­blogs vielfach zwar simuliert, aber nicht wirk­lich zuge­lassen. Schade!

Egal ob B2B- oder B2C-Blog. Viele Fir­men­blog­ger inklu­sive meinere­in­er wer­den zäh­neknirschend ein­räu­men müssen, dass Lum­mas Sua­da gegen fade, nichtssagende Fir­men­blogs mit lang­weili­gen Inhal­ten und dementsprechend wenig Kom­mentaren nicht abwegig ist. Warum aber ist die Sach­lage so wie sie ist?

  • Weil die Blog-Ziele nicht klar definiert sind
  • Weil auf den Blogs in den sel­tensten Fällen heißen Eisen ange­fasst werden
  • Weil das Pro­jekt Unternehmens­blog in den meis­ten Fällen halb­herzig angepackt und im Unternehmen nicht mit Überzeu­gung und Lei­den­schaft vor­angetrieben wird
  • Weil das Blog als Abraumhalde miss­braucht wird für Inhalte, die es nicht in die Pressemel­dung geschafft haben
  • Weil kein Abgle­ich zwis­chen Innen- und Außen­sicht stat­tfind­et — was wollen wir sagen, was aber inter­essiert die Leser?
  • Weil nicht genü­gend Mit­tel und Ressourcen in die Pro­duk­tion von hochw­er­ti­gen “coolen Sto­ries” (Lum­ma) auf dem Unternehmens­blog investiert werden
  • Weil die Kol­le­gen nicht davon überzeugt wer­den kon­nten, wie sie vom Bloggen prof­i­tieren können
  • Weil die Kol­le­gen nicht expliz­it zum Bloggen ermutigt wer­den (“Das kannst du ja schnell am Woch­enende machen”)

Unternehmensblogs zu DEM Anlaufpunkt im Netz machen

Faz­it: Unternehmens­blogs erfordern eine sorgfältig durch­dachte, klare Kom­mu­nika­tion­sstrate­gie (die laufend an der Wirk­lichkeit gemessen wird). Sie erfordern genü­gend Aufwand und Investi­tio­nen, um bei den Lesern mit rel­e­van­ten Inhal­ten zu punk­ten. Und sie brauchen Man­ag­er, die im Unternehmen für das The­ma ein­ste­hen — ja, sich dafür regel­recht begeis­tern! Die mit gutem Beispiel vor­ange­hen und selb­st bloggen — und zwar so oft wie möglich. Und dabei nicht per­ma­nent von ihrer PR-Abteilung einge­bremst werden.

Ger­ade mit Blick auf die soge­nan­nten Influ­encer Rela­tions haben Unternehmens­blogs das Zeug, die altherge­bracht­en For­men von Pres­sev­er­laut­barun­gen abzulösen und zu DEM Anlauf­punkt schlechthin zu wer­den, der Insid­er-News aus Unternehmen bietet. Das kann zum Beispiel funk­tion­ieren, wenn der Fir­menchef erk­lärt, warum seinem Unternehmen der Wind ins Gesicht bläst und wie er gedenkt, damit umzuge­hen. Oder wenn er ein Hau­drauf-State­ment à la Lum­ma zum Mark­t­geschehen auf dem Blog veröf­fentlicht. Oder wenn der Entwick­lungschef auf dem Blog einen ersten Blick auf das neue Pro­dukt erlaubt. Oder wenn der HR-Chef erk­lärt, welche Strate­gie das Unternehmen angesichts sein­er immer älteren Belegschaft fährt. Undundund.

5 Fehler, die ein Unternehmensblog garantiert killen

  • Der Maulko­rb: Für weichge­wasch­ene Inhalte gibt es die Pressemel­dung, die Fir­men­broschüre oder die Website.
  • Angst vor Kri­tik: Wasch mir den Pelz aber mach mich nicht nass — das funk­tion­iert auf einem Unternehmens­blog nicht.
  • Halden-Denken: Zweitrangige Inhalte auf dem Blog recyceln ist öde — der Spieß gehört umgedreht!
  • Hochglanz-Mar­ket­ing: Unser Pro­dukt ist so toll, seht das doch endlich ein — wer braucht das?
  • SEO first: Das Blog ist nur eine “Inbound Mar­ket­ing Engine”, die Traf­fic auf die Fir­men-Web­site treibt? Legit­imer Ansatz, aber mit bloggen hat das nichts zu tun.

Lets face it: Viele Unternehmens­blogs ster­ben einen stillen Tod, weil ein­er oder gle­ich mehrere dieser Fehler gemacht wur­den. Auf dem Blog­gertr­e­f­fen (!) in München habe ich allein von zwei ambi­tion­ierten Blog-Pro­jek­ten erfahren, die begraben wur­den. Um bei­de Unternehmens­blogs ist es jam­mer­schade, weil sie gute Ansätze hat­ten und von den Blog-Ver­ant­wortlichen mit viel Mühe und Liebe betrieben wur­den. Aber das allein reicht lei­der nicht…

So, jet­zt aber genug des Dunkel­tutens: Lasst bloß nicht die Köpfe hän­gen oder blast euer geplantes Blog­pro­jekt ab, weil der Lum­ma so gelästert hat!

Macht es ein­fach (noch) besser!

Steckt viel Grips und Liebe in euer Blog-Projekt!

Greift euch die Man­ag­er und Kol­le­gen und holt sie an Bord!

Vertretet das Blog­pro­jekt mit Selb­st­be­wusst­sein, Verve und Überzeugung!

Fordert das nötige Com­mit­ment im Unternehmen ein und sichert euch Ressourcen und Budget!

Redet mit den Lesern!

Und dann: Leinen los und viel Erfolg!

Was ein Unternehmens­blog erfol­gre­ich macht, erfahrt ihr in meinem Buch

Die Blog-Studie, die all das Gemeck­er aus­gelöst hat, find­et ihr hier

Ein aktuelles Inter­view mit mir zum The­ma Cor­po­rate Blogs find­et ihr hier.

Und meinen Aus­blick 2014 zu Unternehmens­blogs find­et ihr hier

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Veröffentlicht in: Allgemein, Corporate Blogs Gekennzeichnet mit: Bloggen, Blogs, Corporate Blog, Corporate Blogs, Unternehmens-Blogs

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Leser-Interaktionen

Kommentare

  1. Frank Facius meint

    8. September 2014 um 11:32

    Vor­sicht SENF!

    Schar­fer oder süßer? Oder ist die Frage eher, wo soll er drüber? Ist es nicht so, dass das Befüllen eines Blogs, sei es nun für Unternehmen oder pri­vat Per­so­n­en, auch eine Frage der Fähigkeit ist Inhalte zu erstellen? Texte schreiben, Bilder und Videos so zu pro­duzieren, dass sie span­nend genug sind, um Beach­tung zu find­en, ist keine Kleinigkeit. Schreiben, Pho­tos machen oder mit der Handy­cam draufhal­ten ist nicht das Prob­lem. Das, was Unternehmen oft schw­er im Magen liegt, ist der Inhalt der Botschaft. Wenn ich zu Beginn mit dem Brief­ing auflaufe, dann berühre ich offene Wun­den. „Ziel­gruppe? Was wir sagen wollen? Wo wir den Nutzen sehen? Was wir selb­st erre­ichen möcht­en?“ Fra­gen, die fast immer Stress erzeu­gen, weil man keine wirk­lichen Antworten hat. Ich höre dann immer öfter: „Schreiben Sie doch erst­mal, …!“ Und wenn schon ein Prob­lem mit dieser Auf­gaben­stel­lung habe, dann mag ich gar nicht an die Bauschmerzen der armen Angestell­ten denken, die sich „neben­bei und wenn mal Luft ist“, einen schö­nen Text aus­denken sollen.
    Und so sind wir schon auf dem Weg ins Con­tent Mar­ket­ing … Um es jedoch abzukürzen: Der Leser würde sich ja schon freuen, wenn er im Blog­beitrag etwas find­en kön­nte, was ihm „etwas bringt“. Wer mit der Moti­va­tion „Ich möchte Nutzen und Mehrw­ert bieten“ an die Konzep­tion der Inhalte geht, wird auf Dauer auch Leser find­en – voraus­ge­set­zt er ist aktiv dabei seine Inhalte zu pro­moten. Ich seh schon, das führt schon wieder alles viel zu weit.
    Ein guter, von mir aus auch Unternehmens­blog, bedeutet grundle­gend ein gerüt­teltes Maß an Ein­satz – und der ist immer mit Kosten ver­bun­den. Kosten, die wiederum nur ungern investiert wer­den – weil man von der „Wirkung“ nicht so recht überzeugt ist. Ein Blog ist, wenn er wirk­sam und nicht nur Deko sein soll, immer auch ein Pro­jekt – mit allem Zipp und Zapp. Zipp = Geld und Zapp = Arbeit.
    In der Summe ist der Unternehmer unwis­send bezüglich der Möglichkeit­en, die ihm ein Blog bietet. Weswe­gen er hier nicht investiert – wed­er Zipp noch Zapp. Das Ende vom Lied ist, eine trock­ene Wurst ohne Senf – egal von welch­er Sorte.
    Meinen Senf habt ihr ja nun. 😉

  2. Fabian Niesen meint

    25. Januar 2014 um 9:39

    Die Aus­sage:
    “Weil die Kol­le­gen nicht expliz­it zum Bloggen ermutigt wer­den (“Das kannst du ja schnell am Woch­enende machen”)”
    Kenne ich, die kann bei vie­len Mitar­beit­ern ein echter Muti­va­tion­skiller sein.
    Viele der Prob­lematiken kenne ich auch von Blogs die ich berate, da ist lei­der zu viel dran. Danke für diesen Artikel, jet­zt weis ich wenig­stens das ich mit mein­er Wahrnehmung nicht alleine dastehe.

  3. Angela D. Kosa meint

    24. Januar 2014 um 16:24

    Hach, ist das schön und spricht mir aus der Seele: Der Blog ist Bühne 😉 !!! Let’s per­form & act !

  4. Nico Lumma meint

    24. Januar 2014 um 10:33

    ich habe nicht gelästert, ich wollte zur Diskus­sion anregen.

    • Meike Leopold meint

      24. Januar 2014 um 10:49

      Lieber Herr Lum­ma, das ist Ihnen gelun­gen! Ich habe mir daher erlaubt, auch ein wenig zuzuspitzen 🙂

      • Nico Lumma meint

        24. Januar 2014 um 10:49

        🙂

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