• Skip to primary navigation
  • Skip to main content
  • Skip to primary sidebar
  • Skip to footer

start:talking

Erste Hilfe für B2B-Unternehmen, Social Media Manager und PR-Agenturen

  • Meike Leopold
    • Meine Bücher
    • In den Medien
  • Blog
    • Archiv
  • Kundenstimmen
  • Kontakt
  • Social Media
  • Corporate Blog
  • Digitale Kundenansprache
  • Workshops & Trainings
  • Website-Relaunch
  • Online-Beratung
Influencer Marketing: Schminktipps gegen Sorgenfalten gefragt

Influencer Marketing: Schminktipps gegen Sorgenfalten gefragt

5. Juli 2017

Lesezeit: ca. 3 Minuten

„Wie übertünche ich Sor­gen­fal­ten?“ Ein topak­tuelles The­ma für Youtube-Schmink­tipps. Denn den soge­nan­nten Influ­encern weht ein eisiger Wind ins Gesicht. Erfol­gre­iche Pro­tag­o­nis­ten wie Bian­ca Heinicke sind bere­its etliche Male im Zusam­men­hang mit dem Vor­wurf der Schle­ich­wer­bung ins Visi­er der Medi­en ger­at­en, zulet­zt hat es Caro Daur getrof­fen. Über die Tonal­ität des Inter­views oder über die Frage, ob die Jour­nal­istin mit einem männlichen Influ­encer anders umge­sprun­gen wäre, lässt sich tre­f­flich debattieren.

Fest ste­ht: In der Kom­mu­nika­tions­branche wird das The­ma seit län­gerem auf und runter disku­tiert. Man munkelt, dass es mit dem Influ­encer Mar­ket­ing bald ein bös­es Ende nehmen kön­nte. Dabei ist die Lager­bil­dung unter den Experten nicht immer ganz über­sichtlich. Schließlich geht es mit­tler­weile um sehr, sehr viel Geld, das nicht zulet­zt in die Agen­turen fließt. Deshalb kann ich über Aus­sagen wie diese auch nur grin­sen: „Die Influ­encer fan­den die Aktion voll super und die haben das ganz frei­willig mit­gemacht.“ Wirklich?!

Influencer Marketing: Verzweifelte Suche nach frischen, unverbrauchten Kanälen

Immer­hin: Es gibt Berater wie Thomas Knüw­er, die Influ­encer Mar­ket­ing sehr kri­tisch sehen, sich dafür aber für die Vari­ante der Influ­encer Rela­tions erwär­men kön­nen. Pikan­ter­weise gel­ten viele der Kom­mu­nika­toren ja selb­st als Influ­encer. Über dieses Etikett regt sich zum Beispiel Robert Basic ziem­lich auf. Klingt mit Ver­laub ein kleines biss­chen nach Koket­terie. Denn wenn jemand Diskus­sio­nen und Entwick­lun­gen im Netz mit sein­er Mei­n­ungsstärke pos­i­tiv belebt und bee­in­flusst, muss das ja nicht gle­ich anrüchig sein.

Wie dem auch sei: Die Sach­lage im Influ­encer Mar­ket­ing bringt Basic knack­ig auf den Punkt: „Man kann es drehen und wen­den wie man will. Unternehmen set­zen bewusst auf Influ­encer. Noch auf immer frische, rel­a­tiv unver­brauchte Kon­tak­tkanäle zu ihrer Ziel­gruppe (…). Je weniger Geld in die alten Kanäle hine­in­fließt desto höher der Hand­lungs­druck der Wer­ber, alter­na­tive Kanäle zu find­en. Was sie ja auch gefun­den haben.“

Unternehmen brauchen mehr Mut zur authentischen Kommunikation

Also alles nur alter Wein in neuen Schläuchen? Ich frage mich bei der ganzen Diskus­sion immer wieder: Sind die Kom­mu­nika­toren in den Unternehmen eigentlich wirk­lich so mut­los? Denken sie, dass sie selb­st im Netz keine authen­tis­che, glaub­würdi­ge Kom­mu­nika­tion auf die Beine stellen kön­nen? Meinen sie deshalb, sich solche Stim­men einkaufen zu müssen? Das wäre schade, denn es gibt viele Wege, sich auf authen­tis­che Weise im Netz Gehör zu ver­schaf­fen. Hier drei Beispiele:

Influ­encer aus dem Unternehmen ein­binden: Auf das große Poten­zial von Mitar­beit­ern, die als Marken­botschafter agieren, hat meine geschätzte Kol­le­gin Ker­stin Hoff­mann ger­ade wieder hingewiesen.

Eigene The­men set­zen: CEO-Blogs in Deutsch­land? Weit­ge­hend Fehlanzeige. Unternehmen mit Mut zur klaren Kante haben hier die Chance, sich einen echt­en USP zu erarbeiten!

Com­mu­ni­ty Man­age­ment kul­tivieren: Unternehmen brauchen eine klare, unver­wech­sel­bare Stimme, die sich auch im Shit­storm zu Wort meldet, statt den Kopf in den Sand zu steck­en. So lassen sich automa­tisch Influ­encer gewin­nen, die keinen Cent dafür verlangen!

Verkaufen muss nicht automatisch unauthentisch sein

Selb­stver­ständlich ste­ht hin­ter all diesen (und weit­eren) Maß­nah­men let­ztlich ein Eigen­in­ter­esse. Aber die Absicht, etwas zu verkaufen, muss nicht automa­tisch unau­then­tisch sein. Wichtig ist, dass sie nicht ver­schleiert wird, etwa über intrans­par­ente Deals mit Influ­encern, son­dern dass das Unternehmen dazu ste­ht, denn es hat ja hof­fentlich auch etwas anzu­bi­eten. Wichtig ist auch, dass die Kom­mu­nika­tion keine Ein­bahn­straße ist, son­dern zum Dia­log ein­lädt. Und dass sie mit dem erkennbaren Willen verknüpft ist, die Per­spek­tive der Ziel­grup­pen einzunehmen – das heißt, sich ganz auf rel­e­vante, nutzw­er­tige oder auch im besten Sinne unter­halt­same Inhalte zu fokussieren.

Faz­it: Schein­bar neue Wege zu beschre­it­en, die let­ztlich doch nur die alten sind, kann doch keine Freude machen und zahlt sich langfristig auch nicht aus. Davon bin ich überzeugt. Mehr Kreativ­ität und Lust an der Kom­mu­nika­tion wür­den den Spaß­fak­tor dage­gen deut­lich erhöhen – und zwar für alle Seiten! 😊

Und das Influ­encer Mar­ket­ing? Ich per­sön­lich glaube nicht, dass die Diszi­plin so bald Geschichte ist. Es wird sich zeigen, welchen (heil­samen) Ein­fluss der steigende Druck von Experten und Medi­en auf die Akteure hat. Vielle­icht weicht die Luft nach und nach aus der prall­ge­füll­ten Blase. Dank der laufend­en Debat­te soll­ten sich wichtige Infor­ma­tio­nen zu den rechtlichen Aspek­ten immer­hin allmäh­lich herumge­sprochen haben.

Ähnliche Beiträge:

Default ThumbnailUnternehmen und Face­book: Ärg­er gegen Geld Influencer Relations - can't hear it anymore? Yes you can!Influ­encer Rela­tions — can’t hear it any­more? Yes you can! Influencer Relations: Nur für große Firmen machbar?Influ­encer Rela­tions: Nur für große Fir­men machbar? Influencer Relations: Goldgrube mit SchönheitsfehlernInflu­encer Rela­tions: Alte Werbe­denke ist nicht totzukriegen

Veröffentlicht in: Allgemein

Newsletter abonnieren

Sie suchen nützliches Wissen und exklusive Tipps rund um die digitale Kommunikation für B2B-Unternehmen? Tragen Sie sich für meinen monatlichen Newsletter ein.

NEWSLETTER ABONNIEREN >

Reader Interactions

Comments

  1. Eduard Andrae says

    6. Juli 2017 at 9:11

    Danke für den Beitrag: das Faz­it unter­stre­iche ich. Und ich hoffe, dass die “Influ­encer-Mar­ket­ing-Blase” bald platzt und dann alle wieder vernün­ftig werden…

Primary Sidebar

Du suchst nützliches Wissen und exklusive Tipps rund um die digitale Kommunikation für B2B-Unternehmen? Trag dich für meinen monatlichen Newsletter ein.

NEWSLETTER ABONNIEREN >

Kategorien

  • Allgemein
  • Corporate Blogs
  • Digitale Kommunikation

Archiv:

Archiv

Neueste Kommentare

  • Meike Leopold bei Das Blog — ein Medium von gestern? #Blogparade #liveloveblog
  • Jana bei Das Blog — ein Medium von gestern? #Blogparade #liveloveblog
  • Meike Leopold bei Die ich rief, die Geister…Belangloses Personal Branding flutet LinkedIn

Mit Feedly abonnieren

follow us in feedly

Kontaktiere mich bei LinkedIn

Profil von Meike Leopold auf LinkedIn anzeigen

Folge mir bei piqd

Garantierte KI-freie Weihnachtsgrüße von Start Talking

Weihnachtsgrüße — garantiert KI-frei! 🎄🎁

LinkedIn: 3 Content-Tricks, die du kennen solltest

LinkedIn: 3 Content-Tricks, die du kennen solltest

Klimaneutrales Unternehmen

Footer

start:now

Digitale Kommunikation? Meike Leopold ist für Sie da.

IMPRESSUM|DATENSCHUTZ