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Unternehmen, taucht ein in die Blogosphäre! #Blogswirken

Unternehmen, taucht ein in die Blogosphäre! #Blogswirken

26. März 2019

Lesezeit: ca. 5 Minuten

Das ver­gan­gene Woch­enende hat ein­mal mehr gezeigt, wie drin­gend wir auf eine dig­i­tale (Gegen)öffentlichkeit angewiesen sind, die Alter­na­tiv­en zum medi­alen Main­stream bietet. Bis die ein­schlägi­gen Online-Por­tale über die großen Demos in ver­schiede­nen deutschen Städten zur unmit­tel­bar bevorste­hen­den Abstim­mung in Sachen EU-Urhe­ber­recht­sre­form berichteten, floss näm­lich verdächtig viel Wass­er den Rhein hin­unter. Bloß gut, dass es unab­hängige Blogs wie Net­zpoli­tik und Plat­tfor­men wie Twit­ter gibt. Die sor­gen für Trans­parenz und Viel­stim­migkeit, wenn andere aus Eigen­in­ter­esse schweigen, obwohl sie einen Infor­ma­tion­sauf­trag haben!

Großes Netzwerk dank Blog 

Aber von Anfang an. Katrin Hilger hat zur Blog­pa­rade aufgerufen, um mehr Wertschätzung für Blogs einzu­fordern. Eine schöne Ini­tia­tive! Schließlich gibt es Schätzun­gen, nach denen allein in Deutsch­land über 800.000 Blogs betrieben wer­den. Ich per­sön­lich blogge seit über sechs Jahren auf Start Talk­ing und habe davon immer nur prof­i­tiert – und das sowohl pri­vat als auch beru­flich. Mein (dig­i­tales) Net­zw­erk – ohne das Blog nur schw­er denkbar. Dazu kom­men immer wieder sehr gute Kon­tak­te für mein Beratungs­geschäft – Stich­wort Inbound Marketing.

Beziehungsstatus: Es ist kompliziert

Die Blog­pa­rade #Blogswirken hat ins­ge­samt schon viele lesenswerte Beiträge gebracht, die jede Menge gute Argu­mente pro Blog bieten. Welchen sin­nvollen Aspekt kann ich also beis­teuern? Als Cor­po­rate Blog­gerin der frühen Stunde fällt mir dazu die Frage ein, warum der Sta­tus zwis­chen Unternehmen und Blog­gern häu­fig immer noch als „es ist kom­pliziert“ zu umschreiben ist? Für mein aktuelles Buch “Con­tent Mar­ket­ing mit Cor­po­rate Blogs”, das im kom­menden Mai erscheint, habe ich eine umfan­gre­iche Umfrage unter Blog­man­agern von Cor­po­rate Blogs ges­tartet. Ein inter­es­santes Ergeb­nis: Nur wenige davon haben das The­ma Blog­ger Rela­tions im Blick oder pla­nen dazu etwas in näch­ster Zeit.

Dabei leben auch Cor­po­rate Blogs als ide­ale Drehscheibe zwis­chen Unternehmen und Social Web von der Ver­net­zung und dem Aus­tausch! Es sei denn, sie ver­ste­hen sich als reine Con­tent-Mar­ket­ing-Plat­tfor­men, die mit ein­er guten Per­for­mance in den Such­maschinen­ergeb­nis­sen zufrieden sind.

So profitieren Unternehmen von Blogger Relations

Ler­nen von den Profis. Gut ver­net­zte Cor­po­rate Blog­ger wis­sen: Neugi­er und Offen­heit zahlen sich für das eigene Blog aus. Blogs lesen und abon­nieren, auf Blogs kom­men­tieren, Blog­ger kon­tak­tieren und ins Gespräch kom­men – das sind rel­a­tiv niedrigschwellige Möglichkeit­en, um die Welt des Bloggens ken­nen­zuler­nen und bess­er zu ver­ste­hen. Auch der Besuch von bekan­nten Dig­i­tal Events wie der „re:publica“ in Berlin oder von Bar­camps ist hil­fre­ich, um sich dem The­ma anzunähern.

Neue Mul­ti­p­lika­toren gewin­nen. Blog­ger kön­nen wertvolle Ver­mit­tler für die Inhalte von Cor­po­rate Blogs sein. Je nach­dem wie ein­flussre­ich sie im Netz sind, sor­gen ihre Empfehlun­gen für spür­bar mehr Reich­weite. Auch Kri­tik von Blog­gern sollte von Blog-Ver­ant­wortlichen als Chance für einen Dia­log gese­hen und genutzt wer­den. So lassen sich langfristig mächtige Für­sprech­er gewin­nen, die sich auch in schwieri­gen Sit­u­a­tio­nen wie einem „Shit­storm“ zu Wort melden und mit ihrer Mei­n­ung aus­gle­ichend auf die Diskus­sio­nen ein­wirken können. 

Mehrw­ert schaf­fen durch Experten­wis­sen. Fach­liche The­men, Zusam­men­hänge und Entwick­lun­gen wer­den heute immer schneller und kom­plex­er. Kein Unternehmen kann für sich in Anspruch nehmen, das gesamte Know-how zu einem The­ma zu besitzen. Vielmehr geht es darum, den ständi­gen Wis­sensaus­tausch mit anderen zu pfle­gen, um auf der Höhe der Zeit zu bleiben. Daher kann eine Zusam­me­nar­beit, etwa mit einem spezial­isierten Nis­chen­blog­ger, nur ein Gewinn sein – für das Unternehmen wie für seine Leser. 

Disziplin mit Fettnäpfchen

Wenn bloggende (oder auch nicht-bloggende) Unternehmen doch mit Blog­gern zusam­me­nar­beit­en, kommt es immer wieder zu ähn­lichen Missver­ständ­nis­sen und Fehlern. Gut einge­führte, erprobte und vor allem auch saubere Prozesse der Zusam­me­nar­beit wie in der klas­sis­chen Öffentlichkeit­sar­beit sind bei Blog­ger Rela­tions immer noch nicht ganz selbstverständlich.

Und das, obwohl es sich um eine Diszi­plin han­delt, die voller Fet­tnäpfchen steckt. Dazu ein klas­sis­ches Beispiel, das ich im Netz gese­hen habe: „Schicke mein Ange­bot für ein Adver­to­r­i­al mit Wer­bekennze­ich­nung und No-Fol­low-Link. Kommt die Rück­frage, ob nicht ohne Kennze­ich­nung und mit Dofol­low-Link möglich wäre …“ 

Die erste Forderung des Unternehmens ist schlichtweg ille­gal, da die betrof­fene Blog­gerin das Adver­to­r­i­al kennze­ich­nen muss. Bei der zweit­en Forderung geht es um das The­ma SEO-Aufw­er­tung der ver­link­ten Unternehmen­spräsenz durch einen Back­link des Blog­gers. Bezahlte Links auf Web­seit­en soll­ten jedoch laut Google als No-Fol­low markiert wer­den. Ein weit­er­er Grund, warum sich Cor­po­rate Blog­ger inten­siv mit den Regeln und Gepflo­gen­heit­en in der Blo­gosphäre auseinan­der­set­zen müssen. 

Peanuts reichen nicht 

Und dann ist da noch die Sache mit den Kon­di­tio­nen der Zusam­me­nar­beit. Hier hat sich die Welt in den ver­gan­genen Jahren defin­i­tiv weit­erge­dreht. Doch etliche Unternehmen haben das offen­bar noch nicht so richtig reg­istri­ert. „Blog­ger Rela­tions sind kein Kinderge­burt­stag mehr. Wer mit Peanuts bezahlt, erhält Mon­keys“, sagt dazu Eduard Andrae, Grün­der der Blog-Such­mas­chine Trust­ed Blogs, die 2018 eine Studie zu Blog­ger Rela­tions veröf­fentlichte. „Fir­men und Agen­turen soll­ten den Aufwand der Blog­ger anerken­nen und entsprechend ent­lohnen. Dann erhal­ten sie auch die gewün­scht­en Ergeb­nisse in diesem span­nen­den Kommunikationskanal.“ 

Erfolgsfaktoren für die Kooperation mit Bloggern

  • Hören Sie genau zu: Recher­chieren Sie sorgfältig, was Blog­ger inter­essiert und worüber sie schreiben. 
  • Sprechen Sie jeden Blog­ger indi­vidu­ell an: Fra­gen Sie, ob und wie sie kon­tak­tiert wer­den wollen und welche Form von Input sie bevorzu­gen (Text, Bild, Video etc.).
  • Bauen Sie Ver­trauen auf: Seien Sie jed­erzeit hil­fs­bere­it. Welche Art von Brief­ing benöti­gen die Blog­ger, um Ihre Sto­ry zu ver­ste­hen und darüber zu berichten?
  • Machen Sie Ihre Ziele trans­par­ent: Was erwarten Sie von der Zusam­me­nar­beit? Acht­en Sie darauf, dass Sie sich in dieser Frage einig sind.
  • Schaf­fen Sie eine Win-win-Sit­u­a­tion: Wie kön­nen Blog­ger von der Zusam­me­nar­beit mit Ihnen prof­i­tieren? Was erwarten sie von Ihnen (beispiel­sweise exk­lu­sive Infor­ma­tio­nen oder ein Honorar)?
  • Hal­ten Sie sich an die Regeln: Unsaubere Koop­er­a­tions­for­men schaden nicht nur den Blog­ger, mit denen sie zusam­me­nar­beit­en, son­dern let­ztlich auch Ihnen. 
  • Suchen Sie Input­ge­ber aus dem Unternehmen: Welche Ihrer Exper­tin­nen und Experten kön­nen dabei helfen, Blog­ger mit den richti­gen Infos zu versorgen?

Dieser Beitrag ist Teil ein­er Blog­pa­rade. Das ist ein For­mat, an das sich ein­fach mehr bloggende Unternehmen wagen soll­ten! Die wun­der­baren Blog­pa­raden, die Tan­ja Praske in Zusam­me­nar­beit mit Museen auf die Beine stellt, sind ein gutes Beispiel dafür.

Faz­it: Was Katrin Hilger sagt: Insta­gram und Youtube sind bei weit­em nicht alles! Tauchen Sie ein in die unendlich vielfältige Blo­gosphäre, holen Sie sich neue Ideen und Inspi­ra­tio­nen (z.B. beim Blog­ger­club in München) für Ihr Cor­po­rate Blog und pfle­gen Sie mit den Blog­gern stets gute Beziehun­gen auf Augenhöhe!

Bild: svennesvensson/Photocase

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Veröffentlicht in: Allgemein Gekennzeichnet mit: Blogger Relations, Blogparade, Blogs

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