“PR macht wieder richtig Spaß.” Das stellte eine Freundin neulich fest, und sie sprach mir damit aus der Seele. Die Rolle des PR Managers oder Pressesprechers in Unternehmen ist im Umbruch. Viele Möglichkeiten und Chancen tun sich auf, den Job von Grund auf zu renovieren oder ganz neu zu definieren. Hier kommen achteinhalb gute Gruende, warum PR für Unternehmen heute wieder ein klasse Job sein kann:
- Sie reißen die kommunikativen Mauern um das Unternehmen Stück für Stück ein — ob via Firmenblog, Facebook oder Twitter
- Sie müssen die Kommunikation nicht mehr “in den Griff kriegen” oder kontrollieren (das ging sowieso noch nie). Vielmehr ermöglichen Sie einen Dialog — ob intern oder extern
- Einseitige Verlautbarungen waren gestern, heute kommen Sie im Social Web schnell und unkompliziert ins Gespräch
- Aufwändige Freigaberunden mit dem Management weichen pragmatischeren Prozessen — schließlich wollen Sie schnell und aktuell kommunizieren
- Sie lernen viele neue Leute kennen, denn zu den geschätzten Journalisten gesellen sich weitere spannende Dialoggruppen
- Als Kommunikationsprofi sind Sie mehr denn je gefragt im Unternehmen, denn alle wollen wissen, was “da draußen” vor sich geht
- Sie tragen aktiv und kreativ dazu bei, das Unternehmen fit für die Herausforderungen von morgen zu machen
- Das Marketing will auf einmal wieder Kaffee mit Ihnen trinken
8,5 Sie wissen (manchmal) mehr als Ihr Chef 😉
Fallen Ihnen weitere gute Gründe ein? Oder wohlmöglich Gegenargumente? Nur zu!
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Meike Leopold meint
Hallo Christian, guter Hinweis, ich finde das auch unzeitgemäß. Aber in den Köpfen besteht die Trennung bei vielen nun mal weiter — vielleicht auch ein wenig in meinem, weil ich nun mal von der PR-Seite komme.
Dass das alte Kanal- und Reichweitendenken im Marketing noch sehr weit verbreitet ist, zeigt z.B dieser beitrag über die Dmexco 2012 von Björn Negelmann. : http://espresso-digital.de/blog/2012/09/14/warum-social-doch-nicht-jeder-kann-und-die-erganzenden-5-social-trends-der-dmexco/ vIch
Am Ende geht es um gute, relevante Inhalte — und hier muss der Schulterschluss zwischen PR und Marketing endlich ganz normal werden. lg, Meike
Christian Buggisch meint
Ich stimme dir bei allem zu. Nur würde ich das nicht ausschließlich auf PR-Manager oder Pressesprecher beziehen wollen. Funktioniert genauso für den Bereich Marketing. Was einmal mehr die Frage aufwirft, ob diese Trennung nicht unzeitgemäß ist …