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Das Blog ist tot, lang lebe das Blog?

5. Januar 2014

Lesezeit: ca. 3 Minuten

Das Blog ist Kum­mer gewöh­nt, denn es wird mit schön­er Regelmäßigkeit tot­ge­sagt. Zulet­zt hielt Alt-Blog­ger Jason Kot­tke in diesem Beitrag auf Nie­man Jour­nal­ism Lab eine Grabrede auf das Medi­um. Blogs wür­den nur noch von Men­schen jen­seits der 40 betrieben, jün­gere hät­ten dafür kaum einen Sinn. Das alte Prinzip der Linkverteilung über Blogs sei im Ausster­ben begrif­f­en, das neue Bloggen ver­lagere sich auf soziale Net­zw­erke wie Twit­ter, Insta­gram, Face­book & Co.  Eine ver­meintlich tröstliche Nachricht hält Kot­tke immer­hin bere­it: die “DNA” des Bloggens, der umgekehrt chro­nol­o­gis­che Nachricht­en­stream, lebe (noch) auf den vie­len neuen Net­zw­erken weiter.

Aber auch beim Design zeich­neten sich Verän­derun­gen ab — dadurch ver­liere der Stream stetig an Bedeu­tung. Viele Blogs könne man schon vom Design her nicht mehr Blogs nen­nen, so Kot­tke. Und sie wür­den sich auch selb­st nicht mehr so beze­ich­nen. Genau das ist ein Punkt, der mich als Cor­po­rate Blog­gerin seit einiger Zeit umtreibt. Allein aus Grün­den der Leser­fre­undlichkeit schätze ich die umgekehrte Chronolo­gie der Beiträge, wie sie ein klas­sis­ches Blog bietet. Aber wie rel­e­vant ist die übliche Blog-Start­seite aus Sicht der Leser über­haupt? Die meis­ten steigen ohne­hin über einen Direk­tlink in die Lek­türe ein, etwa wenn sie von Twit­ter kom­men, wo der Beitrag bewor­ben wurde. Was ein Blog ist oder wie es ausse­hen sollte, wis­sen viele nicht. Müssen sie auch nicht. Wichtig ist schließlich der Inhalt. Ist ein klas­sis­ches Blog-Lay­out also über­haupt noch notwendig?

Hochglanz-Kommunikation statt Blog?

Web­seit­en wie beispiel­sweise die des IT-Sys­temhaus­es Can­com gehen neue Wege. Wed­er nen­nt sich der Auftritt Blog, noch präsen­tiert er sich äußer­lich so. Die Inhalte wer­den auf der Ein­stiegs­seite in modis­ch­er Kachelform ange­boten, eine kurze Vorschau auf die Beiträge gibt es jen­seits der Titel allerd­ings nicht. Außer­dem wird die Seite offen­bar von einem exter­nen Dien­stleis­ter bespielt, der die Leser vor allem mit News aus der IT-Welt ver­sorgt. Nähere Ein­sicht­en zu Can­com als Unternehmen, Blicke hin­ter die Kulis­sen? Fehlanzeige. Zu ein­er Inter­ak­tion mit der Seite regt das nicht ger­ade an. Muss auch nicht sein, wenn das Konzept ein anderes ist.

Das Beispiel zeigt einen Weg, den Unternehmen möglicher­weise in Zukun­ft ver­stärkt wählen wer­den. Pro­fes­sionelles und zeit­gemäßes Con­tent Man­age­ment müssen sie (ob sie wollen oder nicht) in heutiger Zeit betreiben, um im Netz sicht­bar und damit erfol­gre­ich zu sein. Doch die Mühe, ein Blog mit inter­nen Experten als Autoren aufzubauen oder gar in einen aktiv­en Dia­log mit den Lesern zu treten, wollen oder kön­nen sich viele nicht machen — so mutiert das Blog zum (eingekauften) Online-Mag­a­zin. Es kön­nte sein, dass deshalb auch die Kom­men­tar­funk­tion auf solchen Web­seit­en über kurz oder lang san­ft entschlafen wird — nicht etwa aus Halb­herzigkeit wie bei Ama­zon, son­dern weil Kom­mentare schlicht Arbeit machen oder nicht gut ausse­hen.

Dialog integrieren statt auslagern

Hat das Cor­po­rate Blog in sein­er mehr oder weniger gängi­gen Form seine kurze Blüte in Deutsch­land bere­its hin­ter sich? Dro­ht auf Fir­men-Blogs eine Rück­kehr zur ein­seit­i­gen Hochglanz-Kom­mu­nika­tion? Oder ändert sich das Selb­stver­ständ­nis von Blogs und damit auch ihre Benen­nung, weil sich das Gespräch mit den Stake­hold­ern auf die anderen Social Chan­nels, die das Unternehmen betreibt, ver­lagert hat?

Gibt es bessere Möglichkeit­en, neue Wege in der Online-Kom­mu­nika­tion zu gehen? Mein Wun­sch bzw. meine Vision für die Zukun­ft ist es, den Dia­log mit den Lesern/Fans/Followern viel stärk­er in den eige­nen Webauftritt zu inte­gri­eren. Das ist bei der Mehrzahl der Unternehme­nauftritte heute nicht der Fall. Vom Webauftritt los­gelöst operierende Cor­po­rate Blogs, Auftritte in den Social Net­works oder Social Shar­ing But­tons auf der Web­site waren ein Anfang — aber warum kann nicht der gesamte Webauftritt eines Unternehmens der Raum für eine Marken-Com­mu­ni­ty sein — mit span­nen­den, rel­e­van­ten Inhal­ten, mit vielfälti­gen Feed­back-Möglichkeit­en, mit einem laufend­en Dialo­gange­bot?  Dann brauchen wir meinetwe­gen auch nicht mehr über “Blogs” sprechen.

Bloggen ist auch deshalb eine Her­aus­forderung, weil es im stillen Käm­mer­lein geschieht. Deshalb freue ich mich über euer Feed­back — egal auf welchem Kanal. 😉

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Veröffentlicht in: Allgemein, Corporate Blogs Gekennzeichnet mit: Blogs, Corporate Blog, Corporate Blogs, Unternehmens-Blogs

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Reader Interactions

Comments

  1. Frank Hamm says

    6. Januar 2014 at 13:39

    Ich bin der Überzeu­gung, dass eine Unternehmensweb­site nicht nur ein Aushängeschild son­dern auch eine Kom­mu­nika­tion­splat­tform sein sollte. Ein Blog mit Kom­men­tar­funk­tion gehört dazu. 

    Ich finde, dass eine reine chro­nol­o­gisch geführte Start­seite sowohl bei einem Mag­a­zin oder auch bei einem Blog nicht mehr zeit­gemäß ist. Die meis­ten Besuche kom­men eh aus ein­er Suche (bei mir davon 98 Prozent Google) oder Social Web oder RSS-Feeds direkt auf einen Artikel oder eine Seite. Deswe­gen habe ich meine Blog-Start­seite vor einiger Zeit auch umge­baut zu so etwas wie ein­er Mag­a­zin­seite. Zusät­zlich habe ich eine Seite /blog mit der klas­sis­chen umgekehrten chro­nol­o­gis­chen Sortierung aller Artikel.

    Blog und auch andere Sozial Web-Auftritte soll­ten inte­gri­ert sein. Auf­grund des deutschen Daten­schutzrecht­es ist das mit dem Kom­mentaren aus Face­book im Blog eher *hüs­tel* kri­tisch, aber es ist eine gute Möglichkeit, den Dia­log auch auf der eige­nen Domain zu haben. 

    Ein News­room und/oder eine gut aufge­baute Start­seite soll­ten neugieri­gen Besuch­ern eine Ori­en­tierung bieten, auch wenn das bei vie­len nur ein Anteil max­i­mal im ein­stel­li­gen Prozent­bere­ich sein dürfte.

    Vere­in­facht aus­ge­drückt wün­sche ich mir von Cor­po­rate Sites drei Ele­mente: Infor­ma­tion, Dia­log und Übersicht.

    Und natür­lich so viele kom­mu­nika­tive Schnittstellen wir möglich, beispiel­sweise ein Abon­nieren von News/Blogartikeln/Kategorien/Kommentaren via RSS und Email 🙂

  2. Christian Buggisch says

    5. Januar 2014 at 19:13

    Wenig über­raschend, dass wir nicht groß unter­schiedlich­er Mei­n­ung sind 😉 Ich glaube, dass Blogs oder Blog-Artiges für Unternehmen immer wichtiger wer­den und Unternehmen das auch zunehmend erken­nen. Schon weil Face­book dank Reich­weit­en-Kap­pung kaum noch für Con­tent-Mar­ket­ing ver­wen­det wer­den kann — nur noch für Wer­bung. Und ja, Cor­po­rate Web­site und Blogs und soziale Funk­tio­nen wer­den weit­er zusam­menwach­sen. Das braucht oft noch Zeit, weil — wie etwa bei DATEV — ganz unter­schiedliche Tech­nolo­gien für Web­site und Blog einge­set­zt wer­den, und das lässt sich auch nicht von heute auf mor­gen ändern.

    PS Wenn ich mir was wün­schen darf: Einen “Weit­ere Kom­mentare per Mail abon­nieren” But­ton hier im Blog. Erle­ichtert mir das Ver­fol­gen von Diskus­sio­nen und ver­hil­ft dir zu mehr Diskussion 🙂

    • Meike Leopold says

      5. Januar 2014 at 19:23

      Danke Chris­t­ian, Funk­tion sollte jet­zt drin sein. 🙂

  3. Ulrich Klose says

    5. Januar 2014 at 18:44

    Ich glaube ja, dass Unternehmens­blogs besten­falls im Knospen­sta­di­um sind. Es gibt eine große Zahl von Ver­suchen, die auf halbem Wege steck­enge­blieben sind. Ich stimme zu, dass das Cor­po­rate Blog in den Unternehmen­sauftritt inte­gri­ert wer­den sollte.

    Das ver­suchen wir (Achtung, Wer­bung!) beim Sys­tec-Blog (blog.systec.de). Es ist ins CMS der gesamten Inter­net-Präsenz inte­gri­ert. Dor­thin ver­lagern wir beispiel­sweise immer mehr Sup­port-The­men, die wir dann ide­al­er­weise mit den Leserin­nen und Lesern disku­tieren wür­den (mit Cross-Post­ings in den Newslet­ter etc.). Ger­ade im Maschi­nen­bau-Bere­ich stellen wir dabei aber fest, dass auf Seit­en der Leserin­nen und Leser die Nei­gung noch ger­ing aus­geprägt ist, in den Dia­log einzutreten.

    Bloggen braucht Zeit. Das Bewusst­sein, dass entsprechende Kapaz­itäten im Unternehmen geschaf­fen wer­den müssen, muss erst noch etabliert wer­den. Ide­al wäre eigentlich die Kom­men­tar­funk­tion unter jed­er Seite.

    Beste Grüße
    Ulrich Klose

Trackbacks

  1. Corporate Blog statt Magazin: Der Nutzen von Blogs im Jahr 2017 - Online PR Guide sagt:
    2. November 2017 um 6:51 Uhr

    […] Vom Webauftritt los­gelöst operierende Cor­po­rate Blogs, Auftritte in den Social Net­works oder Social Shar­ing But­tons auf der Web­site waren ein Anfang – aber warum kann nicht der gesamte Webauftritt eines Unternehmens der Raum für eine Marken-Com­mu­ni­ty sein – mit span­nen­den, rel­e­van­ten Inhal­ten, mit vielfälti­gen Feed­back-Möglichkeit­en, mit einem laufend­en Dialo­gange­bot? – Meike Leopold via starttalking.de […]

  2. Corporate Blogs – alive and kicking! sagt:
    16. Oktober 2017 um 12:59 Uhr

    […] Blogs sind tot? Kommt mir sehr bekan­nt vor. Dieses Mal hat die Kol­le­gin Daniela Sprung das The­ma wieder auf die Tage­sor­d­nung gebracht. Einige […]

  3. "Hast du Corporate Blog, hast du Problem!" - Start Talking sagt:
    29. November 2015 um 17:00 Uhr

    […] schallt es derzeit sin­ngemäß aus allen möglichen Eck­en. Das alte Lied: Alle Jahre wieder wer­den Unternehmens­blogs tot­gere­det – entwed­er von der Blog­ger Com­mu­ni­ty selb­st oder gerne auch von „inhalts­frei“ […]

  4. Warum heute noch Blogs? | Hildis privates Weblog sagt:
    15. Mai 2015 um 14:42 Uhr

    […] Inhalte ger­ade „in“ sind oder nach welchen Regeln sie geschrieben sein sollen. Selb­st für die Leser gibt es Vorteile. So kön­nten Daten­spuren max­i­mal auf dem ger­ade besucht­en Weblog abgegriffen […]

  5. Weblog › 48bytes sagt:
    21. März 2015 um 7:00 Uhr

    […] Nach den Jahren der Enthalt­samkeit, juck­te es mir seit einiger Zeit wieder in den Fin­gern, ent­ge­gen dem Trend wieder ein eigenes Weblog zu führen. Und hier ist es […]

  6. Corporate Blogs: Time is on your side! sagt:
    23. Mai 2014 um 8:31 Uhr

    […] Jahr des Cor­po­rate Blogs war! Wieso auch?! Ich finde die ganze “Thumbs up, thumbs down” Diskus­sion um das The­ma nervig – außer natür­lich, dass sie Cor­po­rate Blogs immer wieder in Erinnerung […]

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