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Kommentare im Corporate Blog: Elementar oder überflüssig?

Leserkommentare im Corporate Blog: Elementar oder überflüssig?

9. Juni 2020

Lesezeit: ca. 5 Minuten
Inhalt 
  1. Kom­mentare in Cor­po­rate Blogs: Drei Vorurteile, drei Antworten
    • Vorurteil 1: „Die Kom­men­tar­funk­tion bedeutet Aufwand und zahlt sich nicht aus.“
    • Vorurteil 2: „Blog-Leser disku­tieren span­nende The­men heute nur noch auf bei LinkedIn & Co.“
    • Vorurteil 3: „Die Kom­men­tar­funk­tion zieht nur Kri­tik und Stänker­er an.“
    • Leserkom­mentare – Zeichen für die Qual­ität eines Cor­po­rate Blogs
  2. Leserkom­mentare im Cor­po­rate Blog mod­erieren – die Basics

Leserkom­mentare im Cor­po­rate Blog? Fehlanzeige. Immer mehr Unternehmens­blogs ver­legen sich aufs bloße Senden. Mehr als schade, wie ich finde. Denn neben hochw­er­ti­gen Inhal­ten machen auch die Reak­tio­nen der Leser*innen ein Blog erfol­gre­ich. Ihre Kom­mentare sind das Salz in der Suppe! Nicht nur in den Sozialen Medi­en, son­dern ger­ade auch an Ort und Stelle. Ich will Ihnen heute Mut machen zu mehr Dia­log und Diskus­sion mit Ihrer Community.

Heiß geliebt und gehätschelt. Mit Äng­sten behaftet. Dem Rot­s­tift unter­wor­fen. Wie geht es Ihnen mit der Kom­men­tar­funk­tion in Ihrem Cor­po­rate Blog? Lebt sie noch oder schweigen Ihre Leser*innen schon? Bei kaum einem The­ma schei­den sich die Geis­ter von Blog­man­agern deutlicher.

Schon an dieser Stelle daher meine Bitte an Sie: Nutzen Sie die Kom­men­tar­funk­tion am Ende dieses Beitrags, bericht­en Sie mir von Ihren Erfahrun­gen mit Kom­mentaren in Cor­po­rate Blogs und stellen Sie mir Ihre Fragen!

Gast­beitrag beim Upload Mag­a­zin: Warum Cor­po­rate Blog­ger die Pio­niere und den dig­i­tal­en Marken­botschaftern sind.

Kommentare in Corporate Blogs: Drei Vorurteile, drei Antworten

Vorurteil 1: „Die Kommentarfunktion bedeutet Aufwand und zahlt sich nicht aus.“

Soviel ist sich­er: Eine leb­hafte Leser­beteili­gung ist ein Erfolg, der über die Zeit erar­beit­et wer­den will. Klar müssen Leserkom­mentare laufend gesichtet und schnell beant­wortet wer­den. Das bedeutet ein Plus an Abstim­mung, zum Beispiel bei Rück­fra­gen an den Autor des Blog­posts oder Freigaben.

Wie wichtig diese Art der Abstim­mung im Com­mu­ni­ty Man­age­ment ist, hat kür­zlich ein Fall bei VW gezeigt. Hier ging es zwar um Twit­ter und Insta­gram und nicht um einen Blog­beitrag. Doch für das Kern­prob­lem ist das nicht rel­e­vant: Es haperte an der man­gel­nden Abstim­mung im Unternehmen und ver­mut­lich auch mit dem exter­nen Dien­stleis­ter. Das führte zu einem ver­i­ta­blen Kommunikationsgau.

Der eigentliche Aufwand liegt übri­gens weniger in der Mod­er­a­tion von Blog-Kom­mentaren. Mehr Arbeit macht die kon­stante redak­tionelle Arbeit auf hohem Niveau. Und das haben Sie ohne­hin auf dem Schirm, wenn Sie sich für ein Cor­po­rate Blog als Teil Ihrer Kom­mu­nika­tion­sstrate­gie entschei­den. Sie wollen doch mit Ihren hand­ver­lese­nen The­men Ihr Zielpub­likum auf das Blog ziehen und zum Dia­log anre­gen, oder?

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Mit der Zeit bauen Sie sich mit diesen Inhal­ten und mit Hil­fe von Twit­ter & Co. eine starke Com­mu­ni­ty auf. Das arbeit­et auf ihre Weise für Sie und Ihr Unternehmen mit – durch ihren regelmäßi­gen Besuch, ihre Kom­mentare und Weit­erempfehlun­gen. Genau diese Stamm­leser kön­nen in Krisen­si­t­u­a­tio­nen loyale Für­sprech­er für ihr Unternehmen sein. Das ist unbezahlbar.

Vorurteil 2: „Blog-Leser diskutieren spannende Themen heute nur noch auf bei LinkedIn & Co.“

Es stimmt. Die Diskus­sio­nen haben sich in den ver­gan­genen Jahren stark in die sozialen Medi­en ver­lagert. Blogs liefern dabei zwar oft kon­tro­verse, nüt­zliche oder unter­halt­same Inhalte. Der Aus­tausch der Com­mu­ni­ty erfol­gt aber schw­er­punk­t­mäßig eher in Net­zw­erken wie LinkedIn oder Face­book. Soll­ten Sie Ihren Leser*innen nicht den­noch Möglichkeit geben, ihre Gedanken, ihr Feed­back und ihre Wün­sche direkt an Ort und Stelle zu formulieren?

Kom­mentare im Blog bedeuten: Die Inhalte des Blogs bewirken etwas, sie erzeu­gen Inter­ak­tio­nen. Und genau das macht Ihr Blog für neue Leser*innen span­nend. Ein weit­er­er Vorteil ist in vie­len Fällen, dass die Leser­schaft in ihren Kom­mentaren zusät­zlich­es (Fach-)Wissen zum The­ma beis­teuert – beispiel­sweise in Ser­vice-Blogs. Diese gesam­melte Exper­tise ist auf lange Sicht in Ihrem Blog leichter auffind­bar als in den schnel­llebi­gen Social Media.

Wie die Hans Fre­itag Keks­fab­rik ihr „Keks­blog” für die Krisenkom­mu­nika­tion einge­set­zt hat, schildert Daniela Sprung auf ihrem Blog.

Vorurteil 3: „Die Kommentarfunktion zieht nur Kritik und Stänkerer an.“

Auch wenn Social Media in der Kom­mu­nika­tion längst All­t­ag sind: Der Umgang mit Kom­mentaren ist in Unternehmen häu­fig noch angst­be­haftet. „Was ist, wenn auf dem Blog eine öffentliche Diskus­sion entste­ht, die alle mitle­sen kön­nen und für immer sicht­bar ist?“ Eine bange Frage, die ich immer wieder von meinen Kun­den höre. Meine Antwort: Sie sind dem nicht macht­los aus­geliefert. Der/die Blogver­ant­wortliche spielt hier eine unverzicht­bare Rolle:

  • Mod­er­a­tion: Wer auf Num­mer sich­er gehen möchte, schal­tet einge­hende Kom­mentare erst nach der Prü­fung frei. So kön­nen Sie auch sich­er­stellen, dass diese Ihren Blo­gregeln entsprechen. Schal­ten Sie einen Kom­men­tar nicht frei, so soll­ten Sie das fundiert begrün­den kön­nen, um nicht den Ver­dacht von Zen­sur aufkom­men zu lassen.
  • Qual­itäts­man­age­ment: Eine pro­fes­sionelle Blo­gredak­tion schützt ihre Autor*innen durch ein wasserdicht­es Qual­itäts­man­age­ment vor unnöti­gen Diskus­sio­nen. Wer sach­liche Fehler ver­mei­det, erspart sich so manchen neg­a­tiv­en Kommentar.
  • Fak­tencheck: Der Blog­man­ag­er prüft grund­sät­zlich die genan­nten Fak­ten, beispiel­sweise Zahlen und ihre Quellen oder auch die Schreib­weise von Namen und Titeln – so wie es jede pro­fes­sionelle Redak­tion im Regelfall macht.

Leserkommentare – Zeichen für die Qualität eines Corporate Blogs

  • Lebendi­ge Außen­wirkung: Inter­ak­tion zieht automa­tisch mehr Leser an und motiviert sie, sich daran zu beteiligen.
  • Mehr Aus­tausch: Ger­ade berechtigte und kon­struk­tive Kri­tik eröffnet Unternehmen wertvolle Ein­blicke in die Bedürfnisse ihrer Kun­den und vor allem auch die Chance, Dinge bess­er zu machen. Und Unternehmen kön­nen ihrer­seits zusät­zlich­es Wis­sen vermitteln.
  • Starke Com­mu­ni­ty: Wer langfristig daran arbeit­et, Inhalte zu liefern, die den Dia­log anre­gen und fördern, investiert in eine starke Com­mu­ni­ty rund um sein Blog. Treue Leser*innen kom­men nicht nur wieder, sie machen auch Wer­bung für das Blog. Und in ein­er Kom­mu­nika­tion­skrise ent­pup­pen sie sich nicht sel­ten als wertvolle Fürsprecher*innen.

Leserkommentare im Corporate Blog moderieren – die Basics

Das regelmäßige Check­en, Beurteilen und Beant­worten von Kom­mentaren gehört zum täglichen Geschäft des Blogver­ant­wortlichen und seines Teams. Gehen Sie auch diese Auf­gabe strate­gisch und mit Bedacht an. Hier 5 Tipps zum Einstieg:

  1. Hal­ten Sie die tech­nis­chen Hür­den niedrig: Kom­mentare sofort oder erst nach ein­er Sich­tung freigeschal­ten? Mach­es Sie es davon abhängig, welche Art und welche Menge von Kom­mentaren zu erwarten ist.
  2. Beacht­en Sie beste­hen­des Recht: Informieren Sie sich über die wesentlichen rechtlichen Grund­sätze beim Umgang mit Blog-Kommentaren.
  3. For­mulieren Sie eine Neti­quette: Klare Blo­gregeln helfen Ihnen bei der Entschei­dung, wie Sie mit einzel­nen Kom­mentaren umge­hen. Sagen Sie Ihrem Pub­likum beispiel­swese, welche Reak­tion­szeit auf Kom­mentare und Fra­gen Sie anstreben.
  4. Seien Sie trans­par­ent: Eine Klar­na­menpflicht ver­spricht eine bessere Qual­ität der Leserkom­mentare, ist aber schw­er umzuset­zen. Gehen Sie mit gutem Beispiel voran und lassen Sie Ihre Blog-Autor*innen unter ihrem echt­en Namen veröffentlichen.
  5. Reagieren Sie indi­vidu­ell: Ler­nen Sie, unter­schiedliche Kat­e­gorien von Kom­mentaren zu unter­schei­den. Löschen Sie Spam-Kom­mentare und fis­chen Sie echte Leserkom­mentare aus dem Spam-Filter.
Eine spannende Diskussion zum Thema Leserkommentare auf Corporate Blogs finden Sie auf LinkedIn bei Robert Weller
Eine span­nende Diskus­sion zum The­ma find­en Sie bei Robert Weller auf LinkedIN

Bei aller Strate­gie und Umsicht: Neg­a­tive Kom­mentare lassen sich nicht völ­lig ver­mei­den! Warum das sog­ar ganz gut sein kann, ver­rate ich Ihnen beim näch­sten Mal. Dazu gibt es 10 hand­feste Tipps zum Umgang mit Kri­tik – damit Sie jed­erzeit einen ruhi­gen Puls bewahren.

Titel­bild: Photocase

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Veröffentlicht in: Corporate Blogs, Digitale Kommunikation Gekennzeichnet mit: Community Management, Corporate Blog, Leserkommentare, Unternehmensblog

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  1. Corporate Blogs im B2B – Türöffner für Kunden und Bewerber sagt:
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